People

Hund beißt Kind – Influencerin trifft eine Entscheidung

Anja Zeidler hat Straßenhund Mico aus Bosnien gerettet. Doch immer wieder machte er Probleme. 

20 Minuten
Die Schweizer Influencerin Anja Zeidler mit ihrem Hund
Die Schweizer Influencerin Anja Zeidler mit ihrem Hund
Instagram

Er hätte die Familie bereichern sollen, doch viel mehr wurde Straßenhund Mico zur Belastung für Anja Zeidler und ihre Liebsten. Mehrfach rannte er die zweijährige Jela um, sprang anderen Kindern ins Gesicht und schnappte zu. Sogar ihre zweijährige Tochter Jela wurde "immer mal wieder" von Mico überrannt und sogar schon von ihm gebissen.

Einmal erzählte sie: "Vorgestern sprang er dem zehnjährigen Nachbarsmädchen zweimal zum Gesicht." Nun gab die Influencerin und Unternehmerin den Vierbeiner weg, wie sie nach einer Anfrage von 20 Minuten in ihrer Instagram-Story verrät.

Kinder waren nicht der Hauptgrund

"Wie ihr wisst, gab es in der Vergangenheit einige Vorfälle und es war trotz aller Liebe nicht ganz einfach mit ihm", beginnt die 29-Jährige ihr Statement. "Abgeben war für uns nie ein Thema. Doch trotz Coaches und Trainings hat sich ein Thema nie gebessert: das Zusammenleben mit den Katzen", meint sie weiter und führt dies als Hauptgrund an, dass Mico sein Zuhause verlassen musste.

Die Samtpfoten seien seinetwegen nicht mehr nach Hause gekommen und hätten auch draußen stets Abstand gehalten. Die Luzernerin wolle nicht Mico die Schuld für diesen Schritt geben, denn er sei ein Jagdhund und sein Verhalten entspräche natürlichen Instinkten.

Anja Zeidler versucht, die Weggabe zu relativieren

Ursprünglich wollten Anja und ihr Partner, der einstige Fußballer Milan Anicic, einem Hund aus einem Tierversuchslabor ein Zuhause geben. Doch im März kam es anders. Das Paar entschied sich, den Straßenhund aus Banja Luka in Bosnien und Herzegowina, der Heimat des 26-Jährigen, aufzunehmen.

Auch wenn die Trennung nun nicht einfach gewesen sei, ist die Tierliebhaberin überzeugt davon, dass dies der beste Entscheid für alle Beteiligten sei. "Mico ist jetzt bei seinem Bruder und zwei weiteren Hunden im Paradies." Sein neues Daheim sei lediglich 20 Minuten entfernt und die neuen Besitzer würden regelmäßig Bilder schicken. "Jetzt hat er zwei Familien, die ihn unendlich lieben."

Gleichzeitig versucht die baldige Zweifachmama ihren Entscheid zu relativieren: "Mico kam zu uns aus einer Notlage, weil es bei der vorherigen Familie auch nicht ging." Auch seine Mama und ein anderer Bruder, die mit ihm in die Schweiz gekommen waren, seien nicht mehr bei ihren ursprünglichen Frauchen und Herrchen.

VIP-Bild des Tages

1/368
Gehe zur Galerie
    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
    Instagram
    Mehr zum Thema