Es war gegen Mitternacht, als bei einem Mann plötzlich das Telefon klingelte. Am Apparat: sein Vater, der verzweifelt um Hilfe bat. Der 75-Jähriger schilderte, dass er im Bereich eines Gleises gestürzt sei und nicht mehr aufstehen könne. Wo genau, konnte der Demenzkranke nicht sagen.
Sofort alarmierte der Sohn die Wiener Polizei, die eine Großfahndung nach dem mutmaßlich Verletzten eingeleitete.
Nach stundenlanger Suche konnte gegen 05.30 Uhr früh schließlich Polizeidiensthund "Tiger" die Fährte des 75-Jährigen aufnehmen. Er folgte seiner Spürnase und wirklich: der Vierbeiner fand den Gesuchten im Bereich der Schloßhofer Straße.
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Der Mann wurde vor Ort von Einsatzkräften der Wiener Berufsrettung erstversorgt. Aufgrund einer Verletzung am Ellenbogen und einer Unterkühlung wurde er zur weiteren Behandlung in ein Spital gebracht.