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Hund wartete ganzen Tag vor Trümmern auf totes Herrchen

Heldenhaft rettete ein Mann seine Familie, er selbst überlebte leider nicht. Bilder von einem Hund, der auf seine Rückkehr wartet, gehen ans Herz.

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Das Hündchen wartete den ganzen Tag lang auf seinen Besitzer - jener wird jedoch leider nicht mehr kommen.
Das Hündchen wartete den ganzen Tag lang auf seinen Besitzer - jener wird jedoch leider nicht mehr kommen.
Screenshot Youtube (24 Sata)

In der Region südöstlich von Zagreb bebt die Erde seit Montag. Eine Reihe von Nachbeben erschütterte auch in der Nacht auf Donnerstag die betroffenen Gebiete - das heftigste erreichte eine Magnitude von 3,7 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag wieder in der Nähe der Kleinstadt Petrinja. 

Das heftige Beben am Dienstag hatte die Stärke 6,4 und verwüstete die Kleinstädte Sisak, Petrinja und Glina sowie dazwischen liegende Dörfer. Sieben Menschen waren dabei ums Leben gekommen, 26 weitere hatten Verletzungen erlitten. Seit Montag wurden - ohne die heutigen Nachbeben - 66 Erdstöße innerhalb von 58 Stunden verzeichnet.

200 Familien ohne Dach über dem Kopf

Ersten Einschätzungen zufolge werden etwa 200 Familien nicht mehr in ihre zerstörten Häuser zurückkehren können, sagte der Präfekt der Region Sisak-Moslavina, Ivo Zinic, am Donnerstag im kroatischen Radio. Bisher seien bei mehr als 3.500 Gebäuden Schäden gemeldet worden. Zahlreiche einstige Bewohner der zerstörten Häuser verbrachten bereits die zweite Nacht im Freien oder schliefen in Autos. Die große Hilfsbereitschaft der Menschen in Kroatien, doch auch aus anderen Ländern - auch Österreich - gibt den Erdbeben-Opfern neue Hoffnung. Die Dankbarkeit der Menschen ist riesig.

Die Bilder der zerstörten Eigenheime und der fassungslosen Familien lassen einen nicht kalt. Die kroatischen Zeitungen berichten über die verschiedenen Schicksale, die die Menschen ereilt haben. Dabei geht besonders jenes der Familie eines 62-jährigen Mannes ans Herz, wie auch "24 Sata" berichtet. Als jener spürte, was gerade geschah, schnappte er Enkelkinder, Sohn und Frau und schickte sie aus dem Haus. Er blieb als letzter darin zurück. Genau in dem Moment, als er das Haus verlassen wollte, stürzte es wegen des Erdbebens ein - und begrub ihn unter den Trümmern. Er überlebte nicht. 

Den ganzen Tag über blieb der Hund des Verunglückten vor den Trümmern des Hauses sitzen und wartete darauf, dass sein Besitzer kommt. Doch jener kam nicht - und wird auch nicht mehr kommen. 

Wie die Medien berichten, hat der Verein "Animalex" die Information geteilt, dass der Hund nun nach Pula kommt. 

Man kümmert sich nun um den Hund.
Man kümmert sich nun um den Hund.
Screenshot Facebook
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    Petrinja
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      Pixabay/Heute