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Hundequäler zu 74 Peitschenhieben verurteilt

Heute Redaktion
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Ein im Iran viral gewordenes Video zeigt einen Mann, der seinen Hund brutal zu Tode quält. Die Entrüstung war groß, der Tierquäler wurde angezeigt. Vom Gericht wurde der Mann zu 74 Peitschenhieben verurteilt und muss ein Jahr lang Nachhilfe in Tierhaltung nehmen.

 

Der Mann - er dürfte der Besitzer seines tierischen Opfers sein - schleuderte seinen Hund gegen ein Auto, danach prügelte er ihn mit einer Schaufel brutalst zu Tode.

Immer mehr Fälle von Tierquälerei werden laut "Daily Mail" im Iran mitgefilmt, um die Täter auf Facebook und Co zu entlarven. Im aktuellen Fall rollte eine Welle der Entrüstung durch Ardebil in Nordwestiran. Schließlich brachte man den Fall zur Anzeige, Anfang des Jahres wurde der Tierquäler verhaftet. 

Ein Jahr Hundehaltungs-Nachhilfe

Der Richter verhängte eine drakonische Strafe. Zusätzlich zu den bereits genannten Schlägen muss der Mann ein Jahr lang einmal in der Woche zur Tierhaltungs-Nachhilfe. Was der Richter nicht herausbekam ist, warum der Tierhalter seinen Hund zu Tode prügelte.

Vizepräsidentin verurteilte Tierquälerei, leitete Untersuchung ein

Im Iran ist das Halten von Hunden nicht unumstritten, wie die "Daily Mail" berichtet. Im Islam gelten Hund als unrein. Vizepräsidentin Masoumeh Ebtekar jedoch stellte sich im April des vergangenen Jahres auf die Seite der Vierbeiner. Damals sorgte ebenfalls ein Videoclip für Entrüstung. Darauf war zu sehen, wie Streuner brutal umgebracht wurden. Danach kam es zu Prostesten vor ihrem Büro. Die Vizepräsidentin leitete eine Untersuchung ein und verurteilte das Quälen von Tieren. 

Grausam zu Tieren sind manche auch in Wien. Erst - ganz unten in einem Müllcontainer in Floridsdorf.