Österreich

Hunderl starb: 22-Jährige vor Gericht

Heute Redaktion
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Ein süßer Yorkshire Terrier musste sterben.
Ein süßer Yorkshire Terrier musste sterben.
Bild: iStock (Symbolfoto)

Nach einem Streit mit ihrem Freund soll sich eine 22-Jährige am Hund des Lovers ausgelassen haben - "Sandy" starb. Die junge Frau musste vor Gericht, wurde freigesprochen.

Wegen des Verdachtes der Tierquälerei musste eine junge Mostviertlerin gestern am Landesgericht St. Pölten auf die Anklagebank.

Beim Wodkatrinken mit Bekannten im Elternhaus des Freundes war die 22-Jährige mit ihrem Liebsten in Streit geraten. Wütend zog die junge Frau ab, ging eine Runde, Hündchen „Sandy" und ein weiterer Hund der Familie liefen der 22-Jährigen hinterher.

Schließlich kam die junge Frau, noch immer zornig, zurück und offenbarte ihrem Lover: „Ich habe Deinen Hund getötet." Die Familie suchte nach „Sandy", am nächsten Tag wurde der Yorkshire Terrier tot in der Jeßnitz gefunden.

Sandy flog Böschung runter

Vor der Richterin gestand die 22-Jährige zwar, den Hund getreten bzw. weggeschoben zu haben - dieser kullerte daraufhin die Böschung runter: „Es war aber finster, ich dachte der kommt eh gleich wieder rauf und läuft mir nach", so die Angeklagte beim Prozess.

Die Richterin schenkte den Schilderungen der Angeklagten wenig Glauben. Da aber ein Beweis fehlte, dass der arme Yorkshire Terrier roh misshandelt worden war, musste die junge Richterin einen Freispruch im Zweifel fällen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.