Wirtschaft

Hunderte Österreicher klagen nun gegen VW

Heute Redaktion
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Der Verbraucherschutzverein (VSV) bietet österreichischen Geschädigten des Automobilkonzerns VW die Möglichkeit zu einer privaten Klage. Hunderte nahmen laut VSV das Angebot an.

Wie der Verbraucherschutzverein (VSV) in einer Aussendung mitteilt, klagen nun Hunderte Österreicher den deutschen Automobilkonzern VW. Zwar gab es bereits eine Musterfeststellungsklage des deutschen Bundesverbands der Verbraucherzentrale (vzbv), doch bei einem außergerichtlichen Vergleich akzeptierte der vzbv eine Entschädigung ausschließlich für deutsche Geschädigte.

Von den rund 450.000 Geschädigten können etwa 260.000 Kunden bis einschließlich heute, Montag, die Angebote von VW annehmen. Die rund 1.100 Geschädigten aus Österreich und Südtirol gingen leer aus.

Außergerichtliche Einigung für Kolba "empörend"

"Es ist empörend, dass der vzbv sich mit einer nationalen Lösung zufrieden gegeben hat," sagt Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines (VSV) und ehemaliger Nationalratsabgeordneter. "Doch der VSV hat für Geschädigte aus Österreich und Südtirol ein Angebot: Einzelklagen gegen VW vor deutschen Gerichten, die kosten- und risikofrei sind."

Der VSV bietet Geschädigten, die außerordentliche Mitglieder des VSV sind oder werden, zusammen mit Rechtsanwalt Andre Tittel aus Berlin und einem Prozessfinanzierer individuelle Klagen gegen VW vor deutschen Gerichten an. Der Finanzierer übernimmt das Kostenrisiko und bekommt dafür eine Erfolgsquote von 35 Prozent; egal ob man sich für eine Rückabwicklung (Kaufpreis gegen Auto) oder eine Abschlagszahlung entscheidet.

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