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Hunderte wegen Corona vor Wiener Finanzämtern

Am Donnerstag standen hunderte Wiener vor den Finanzämtern und warteten in der Schlange, um ins innere der Gebäudes zu kommen.

Heute Redaktion
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Das Coronavirus hat Österreich fest im Griff. Der Notfallplan ist in Kraft gesetzt, die Schulen sperren ab nächster Woche zu und Universitäten und Museen sind bereits geschlossen. Die Stadtregierung appelliert an die Bevölkerung, Behördenwege online zu erledigen.

Vor den Finanzämtern sieht die Lage aber ganz anders aus. Hunderte Wiener stehen in den Schlangen vor den Finanzämtern. Grund dafür ist der Sicherheitsabstand, den die Menschen einhalten müssen. "Es werden immer nur ein paar Leute hineingelassen", erzählt ein Augenzeuge.

Auf Onlineservice zurückzugreifen

In einer Aussendung am Donnerstag bat das Finanzamt alle Bürger, von nicht zwingenden Wegen zum Amt abzusehen. Jeder könne die Onlineservices von zu hause ganz bequem nutzen. In den folgenden Tagen wird nur eine begrenzte Anzahl an Kunden zeitgleich in die Räumlichkeiten der Infocenter und Finanzämter eingelassen.

"Nicht in Gefahr bringen"

Die Serviceleistungen der Stadt Wien sind vorerst alle aufrecht. "Es gibt keine allgemeine Urlaubssperre". Ludwig appellierte an die Wiener Bevölkerung aber auch, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen."Wir empfehlen, möglichst viele Behördenwege elektronisch zu erledigen", so Bürgermeister Michael Ludwig weiter.

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