Österreich

Hunderttausende krank – diese Viren zirkulieren jetzt

Die aktuellen Temperaturen haben in Österreich für einen Anstieg bei den Krankenständen gesorgt. Verantwortlich dafür ist nicht nur das Coronavirus.
Heute Life
08.10.2024, 14:36
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Der Schulbeginn, der Start der Universitäten in das neue Semester und der abrupte Herbsteinbruch sorgt aktuell für viele Schnupfennasen, Husten und auch weit schlimmere Krankheitssymptome. Die Viren haben Hochsaison und sorgen in Österreich für hunderttausende Kranke.

Dabei kursiert nicht nur das Coronavirus, das sich zu einer Welle aufgebaut hat.

Schutzimpfungsangebot wahrnehmen

Bereits 287.244 Versicherte bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) haben sich vergangene Woche (KW 40) arbeitsunfähig gemeldet. Das ist ein Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zur Vorwoche. "Wir erleben derzeit eine steigende Anzahl an Krankenständen", betont deshalb Dr. Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse.

„Wir erleben derzeit eine steigende Anzahl an Krankenständen.“
Andreas KrauterÖGK-Chefarzt

Die meisten, um genau zu sein 87.584 Personen hüten aufgrund von grippalen Infekten das Bett. Das sind 10.000 Erkrankte mehr als noch in der Kalenderwoche 39 mit 76.156. Während es bei den Influenzainfektionen einen leichten Rückgang gab, sich die Zahl hier weiterhin um die 400 bewegt, verzeichnete man bei SARS-CoV-2 einen weiteren Anstieg. Mittlerweile haben sich 13.618 ÖGK-Versicherte mit dem Coronavirus infiziert, das sind ebenfalls rund 10.000 mehr als noch in der Vorwoche (KW 39: 12.558).

Die ÖGK-Krankenstandzahlen der letzten beiden Wochen.
ÖGK

Im Wissen, dass diese Zahlen in den kommenden Wochen noch weiter steigen werden, erinnert Krauter an die Möglichkeiten der Schutzimpfungen. "Der neue Influenza-Impfstoff steht bereits kostenlos für alle in Österreich lebenden Personen zur Verfügung, auch die Covid-Impfung ist gratis. Impfen bildet den besten Schutz vor einer Infektion und der Gefahr, die Erkrankungen im persönlichen Umfeld weiterzuverbreiten."

Händedesinfektion und das Tragen von Masken bei großen Menschenansammlungen sei auch weiterhin ein wirksamer Schutz vor Viren.

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