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"Wie Schweizer Käse" – Hurrikan durchlöchert Hochhaus 

In Lake Charles hat Hurrikan Laura zahlreiche Fensterscheiben eines emblematischen Hochhauses im Stadtzentrum weggeblasen.

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    Der 22-stöckige Capital One Tower sah nach dem Sturm aus "wie Schweizer Käse", klagt der Bürgermeister von Lake Charles. (27. August 2020)
    Der 22-stöckige Capital One Tower sah nach dem Sturm aus "wie Schweizer Käse", klagt der Bürgermeister von Lake Charles. (27. August 2020)
    picturedesk.com/AFP/Andrew Caballero-Reynolds

    Der US-Staat Louisiana ist großflächig von den Auswirkungen des Hurrikans Laura betroffen. Mit Windspitzen von bis zu 240 km/h traf der Sturm auf das Festland. Selbst die stabilsten Gebäude erzitterten unter der Kraft der Naturgewalt.

    Auch die Fensterscheiben eines massiven Hochhauses in der Ortschaft Lake Charles hielten der Wucht des Sturms nicht Stand, wie bei Tageslicht sichtbar wurde. Mehrere Scheiben aus dem CapitalOne-Gebäude wurden weggeblasen, wie ein Video zeigt:

    Das 22-stöckige Hochhaus sehe nun aus "wie ein Schweizer Käse", sagte der Bürgermeister von Lake Charles, Nic Hunter, zum Lokalsender KPLC.

    Meterhohe Flutwellen

    Hurrikan Laura gilt als einer der stärksten Wirbelstürme, die je das US-amerikanische Festland getroffen haben. Meteorologen warnten bereits im Vorfeld vor den Folgen vor den zerstörerischen Folgen. Für insgesamt eine halbe Million Menschen wurde eine Evakuierungswarnung ausgegeben.

    Wie CNN berichtet, kam es in der Folge zu großflächigen Black Outs, 285.000 Menschen in den Bundesstaaten Louisiana und Texas sind ohne Strom. Die höchste gemessene Flutwelle des Hurrikans lag bei 3,35 Metern. Befürchtet wurden bis zu 6 Meter. Warum das Worst Case Szenario nicht eintraf, begründen Experten damit, dass "Laura" die Küste traf, als die Flut gerade im Begriff war, zu sinken.

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