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Hyundai i10 Comfort 1,0 - Testbericht

In der zweiten Generation präsentiert sich der Hyundai i10 deutlich aufgewertet und zeigt sich in unserem Test von einer guten Seite.
Heute Redaktion
14.09.2021, 02:40

Der neue Hyundai i10 ist im Vergleich zum Vorgänger wesentlich dynamischer gestaltet und wirkt schon auf den ersten Blick sehr hochwertig.

Dem i10 passt das aktuelle Hyundai-Design dabei besonders gut und ein farbenfroher Auftritt verleiht dem kleinsten Hyundai zudem einen sehr eigenständigen Charakter.

Für unseren Test haben wir den City-Flitzer mit der Basismotorisierung in Kombination mit der gehobenen "Comfort"-Ausstattungslinie gewählt.

Gute Ausstattung beim i10 Comfort

Beim Basispreis von 10.990,- Euro kann der i10 schon mit ABS, ESP, sechs Airbags, Bordcomputer, Klimaanlage, Alarmanlage, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, einem Audiosystem mit CD-Player und 2 Lautsprechern, elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegeln, elektrischen Fensterhebern vorne und hinten, und einen USB- und i-Pod-Anschluss aufwarten.
Als Extras hatten wir dann noch die "Sweet Orange"-Lackierung, das Media-Paket mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Radiofernbedienung am Lenkrad und zwei zusätzlichen Lautsprechern, das Comfort-Paket mit Tagfahrlicht in LED-Optik, Nebelscheinwerfern und einer Einparkhilfe hinten, ein Notrad, einen Tempomat und 14"-Leichtmetallfelgen an Bord.

Der Gesamtpreis liegt damit bei 12.790,- Euro, womit der i10 noch über ein sehr attraktives Preis/Leistungsverhältnis verfügt.

Hochwertig ausgeführter Innenraum

Um diesen Preis präsentiert sich der kleine Koreaner nämlich schon sehr hochwertig und bietet einen sehr modern und übersichtlich gestalteten Innenraum, dessen Materialmix einen hochwertigen Eindruck vermittelt.

Die Verarbeitung ist dabei ebenfalls sehr gut, und auch die Geräuschdämmung ist für einen Kleinwagen ausgesprochen gut ausgefallen.

Hinzu kommt eine übersichtliche Gestaltung der Armaturenlandschaft und ein für diese Klasse großzügiges Raumangebot. Das Kofferraumvolumen fasst 252 bis 1.046 Liter und zusätzlich stehen auch noch viele praktische Ablagen zur Verfügung.

Das Einzige, was einem im i10 fehlt, ist eine Mittelarmlehne und ein in der Länge verstellbares Lenkrad, dieses kann nämlich nur in der Höhe verstellt werden.

Auf der nächsten Seite lesen Sie wie sich der Hyundai i10 fährt!

Mit der Basismotorisierung sollte der i10 dann vor allem in City auch vernünftige Fahrleistungen bieten. Der neue 1,0 Liter 3-Zylidner hat eine Leistung von 66 PS (48,5 kW) und ein maximales Drehmoment von 95 Nm, welches bei 3.500 U/Min geliefert wird.

Beim Start verrichtet der Motor seine Arbeit dann auch recht flott, lediglich beim heraus beschleunigen aus höherem Tempo merkt man wie dem 3-Zylinder die Puste ausgeht.

Wer das Gaspedal bis zum Bodenblech durchtritt und die Gänge voll ausdreht, sprintet in 11,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 155 km/h schnell.

Kurz übersetzes 5-Gang-Getriebe

Das manuelle 5-Gang-Getriebe ist sehr kurz übersetzt, womit man schon bei 60 km/h im höchsten Gang unterwegs ist, was zwar in der Stadt ein sparsames Vorankommen ermöglicht, dafür den Verbrauch auf der Autobahn hochtreibt, da der Motor dann schon in einem sehr hohen Drehzahlbereich ist.

Wer die vom Werk versprochenen Verbrauchswerte von 4,7 Liter pro 100 Kilometer erreichen möchte, sollte die Autobahn bzw. das erlaubte Autobahntempo meiden. Wir haben nicht darauf verzichtet und sind im Schnitt auf 5,5 Liter gekommen.
Seine Trümpfe spielt der i10 aber eindeutig in der Stadt aus, wo er mit seiner kompakten Länge von 366,5 cm überzeugen kann.

Der i10 ist sehr wendig

Die sehr direkte und leichtgängige Lenkung erlaubt zudem wendige Manöver und macht das Rangieren auf engen Plätzen zum Kinderspiel.

Für ein Auto seiner Klasse bietet der i10 auch einen guten Fahrkomfort. Selbst kurz hintereinander folgende Bodenunebenheiten werden gekonnt weggefiltert, und man fühlt sich so auch außerhalb der Stadt gut aufgehoben.

Hyundai ist mit der zweiten Generation des i10 also ein guter Wurf gelungen, der i10 bietet eine gute Ausstattung, ein nettes und farbenfrohes Design, sowie einen vor allem in der Stadt sehr spritzigen Motor. 

Stefan Gruber,

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