Politik
Strache-Anwalt: Darum ist Teil des Videos öffentlich
Heinz-Christian Straches Anwalt äußerte sich zur Veröffentlichung der neuen Passagen des Ibiza-Gesprächs.
Wie "Heute" erst kürzlich berichtete, wurden von Strache-Anwalt Johann Pauer weitere Minuten des sogenannten "Ibiza-Videos" "geleakt", die den ehemaligen Vizekanzler entlasten sollen.
Die am Freitag "geleakten" Passagen aus dem Akt der Staatsanwaltschaft scheinen nun zu belegen, dass Strache rechtswidrige Angebote von Lockvogel "Alyona Makarov" mehrfach abgelehnt habe.
Nun äußerte sich Johann Pauer, Anwalt von Heinz-Christian Strache, in einem Interview zur Veröffentlichung des Ibiza-Gesprächs. Er erzählte dem Sender Puls 24, warum am Freitag von Seiten Straches neue Gesprächsfetzen veröffentlicht wurden und um welche Passagen es sich genau handelt.
"Separate und isolierte Darstellung" der anderen Seite
Die Videoausschnitte zeigen, dass versucht wurde, mit hohen Summen - teilweise ist von 270 Millionen Euro die Rede - den Politiker zu rechtswidrigen Handlungen zu verleiten, so Strache-Anwalt Pauer.
Die mediale Darstellung Straches seit Veröffentlichung des Videos sei Pauer zufolge nicht der Wahrheit entsprechend. Durch die neu veröffentlichten Passagen werde nun klar, dass Strache einzig das Wohl der Bevölkerung interessiere, so der Anwalt. Es sei an der Zeit, nun auch die "andere Seite" zu sehen.
Es bedarf einer "separaten und isolierten Darstellung der positiven Sachen" des Vorfalls, um der "einseitigen, negativen Berichterstattung über eineinhalb Jahre" wirksam entgegentreten zu können, meinte Pauer weiter.
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