Tiere

"Ich verlasse China nicht ohne meinen Hund"

Model sitzt seit Ausbruch des Coronavirus in Wuhan fest. Sie verweigert die Evakuierung. Ohne Hund geht sie nirgends hin.

Heute Redaktion
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Das ukrainische Model Anastasiya Zinchenko sitzt mit ihrem Vierbeiner Mischa seit dem Ausbruch des Coronavirus in Wuhan fest. Wie BBC berichtet, weigert sie sich das Land ohne ihren Hund zu verlassen. Die angebotene Evakuierung lehnt sie laut BBC und ihrem Instagram-Account bis jetzt ab.

"Ich verlasse China nicht ohne meinen Hund...Ich verstehe die Leute nicht, die ihre Haustiere zurücklassen. Also ich bleibe hier bis zum Ende der Quarantäne", schreibt Anastasiya auf Instagram.

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Ihre Geschichte erregt auch außerhalb der Urkaine immer mehr Aufmerksamkeit – von Fernsehinterviews bis zum Anrufs des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky, der versprochen haben soll, die junge Frau mitsamt Vierbeiner Mascha zurück in die Ukraine zu holen. BBC sprach Ende Februar mit dem ukrainischen Model.

Evakuiert wurden die junge Frau und ihr Hund dennoch nicht. Wie Anastasiya Zinchenko auf Instagram schreibt, gibt es seit Anfang März in ihrer Heimat ein Einreiseverbot für Tiere aus China. Das Model bleibt dennoch bei ihrem Vierbeiner, sagt sie. Sie könnte ihn niemals zurücklassen. Er ist ihr Leben, ihr Freund, ihre Familie. Wenn sie China verlässt, dann nur mit ihrem Vierbeiner, wie sie auf Instagram schreibt. Auf unsere Anfrage hat sie bisher nicht reagiert.

Wenn man ihr wie versprochen in der ersten Woche nach dem Ausbruch geholfen hätte, wäre sie schon längst mit ihrem Hund wieder zu Hause. Wie es jetzt weitergeht, weiß die junge Frau laut Instagram nicht. Es habe sich niemand mehr bei ihr gemeldet.

Tausende Haustiere wegen Coronavirus zurückgelassen

Das Coronavirus verursacht nicht nur Quarantänen und Ausgangssperren, sondern auch tausende, zurückgelassene Haustiere. Wer in Quarantäne muss, kann seine Katze oder seinen Hund nicht mitnehmen. Chinesische Tierschützer brechen schon in Wohnungen und Häuser ein, um eingesperrte Tiere vor dem Verhungern zu retten. Laut Reuters und BBC handelt es sich um zehntausende Tiere.

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