Durch Zufall konnte der Tod des kleinen Igels verhindert werden. Bei einer Gassi-Geh-Runde entdeckte ein Hund einen Igel, der jämmerlich in einem Gartentor steckte. Der stachelige Kerl versuchte mit aller Mühe sich selbst aus der misslichen Lage zu befreien. Doch er rutschte immer tiefer und sein Brustkorb wurde immer stärker zusammen gequetscht.
Die Bewohnerin des Hauses stabilisierte das Tier und rief die Feuerwehr Krems zu Hilfe. Nach kurzer Zeit rückten diese zum Einsatzort an. Mit einem Werkzeug zum Spreizen der Stäbe konnte der kleine Kerl aus seinem Gefängnis befreit werden. Zur Sicherheit und Erholung durfte der Igel die Nacht noch bei der Finderin und Hauseigentümerin im Badezimmer verbringen. Am nächsten Morgen hat sie ihn dann wieder in die Freiheit entlassen. "Sicherheitshalber habe ich jetzt das Tor mit einem Karton verbarrikadiert und daneben im Zaun einen Igelschlupf freigelegt", berichtet die Entdeckerin.
Ihr Appell an alle Gartenbesitzer: Igel wandern und brauchen Möglichkeiten, um die Zäune zu überwinden. Es reichen kleine Schlupflöcher, damit sie ihr Revier durchstreifen können. "Bitte helft mit, damit sie auf der Futtersuche nach Schnecken und Insekten durch unsere Gärten streifen können", appeliert sie. Ein Dankeschön richtet sie an die Helfer der Kremer Feuerwehr.