Wirtschaft

IHS sucht seit einem Jahr nun nach Kocher-Nachfolger 

Das IHS ist weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger für Martin Kocher, den es 2021 in die Politik zog. 

Heute Redaktion
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Martin Kocher hat vor einem Jahr das IHS verlassen.
Martin Kocher hat vor einem Jahr das IHS verlassen.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Seit nun mehr als einem Jahr ist Martin Kocher österreichischer Arbeitsminister. Zuvor war der Verhaltensökonom Leiter des "Instituts für höhere Studien". Während Kocher nun schon genug Zeit hatte sich auf der politischen Bühne einzuleben, hat seine ehemalige Stelle noch keinen neuen Chef.

Absagen beriets eingetroffen 

Der Präsident des IHS-Kuratoriums Franz Fischler hat nun eine schwere Aufgabe vor sich und will den Job neuerlich ausschreiben. Bereits abgesagt haben die vielversprechenden Kandidaten Lars Feld und Guntram Wolff. Um den Job nun ehestmöglich zu besetzen, setzt das IHS auf die Unterstützung der Universität Wien, die an der Ausschreibung mitwirken soll, da Wolff und zuvor Kocher gefordert hatten auch eine Professur an der Uni zusätzlich zu bekommen. 

Die beiden Kandidaten haben nun bereits anderer Jobs gefunden. Wolff, bisher Chef des Brüsseler Thinktanks Bruegel, gab am Freitag via Twitter bekannt, künftig die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik zu leiten. Feld wird indes Professor an der Universität Freiburg werden und auch als Berater für den deutschen Finanzminister Christian Lindner von der FDP tätig sein. 

Nachdem Kocher das IHS verlassen hatte, wurde bekannt, dass vermehrt die türkise ÖVP, insbesondere der ehemalige Generalsekretär im Finanzministerium, Thomas Schmid, Druck auf das Institut ausgeübte hatte. Schmid soll demnach unter anderem mit einer Mittelkürzung gedroht haben.

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