Tierische Weihnacht

Im Christbaum können unangenehme Tierchen überleben 

Man liest immer wieder von fluffigen, pelzigen Gästen im Weihnachtsbaum, doch haben wir auch schon an diverse Krabbeltiere gedacht? 

Heute Tierisch
Im Christbaum können unangenehme Tierchen überleben
Im Christbaum können ziemlich unangenehme Tiere überleben. 
Getty Images/iStockphoto

Igitt! Wenn Herbst und Frühwinter von der sehr milden Sorte waren, ist es doch tatsächlich möglich, dass Zecken durch den Christbaum ins heimische Wohnzimmer gelangen. Dort überleben sie ungefähr genauso gut, wie im Gras, Gebüsch oder Unterholz

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    Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte sich regelmäßige Zecken-Checks angewöhnen. Denn sie übertragen viele Krankheiten.
    Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte sich regelmäßige Zecken-Checks angewöhnen. Denn sie übertragen viele Krankheiten.
    (Bild: kein Anbieter/picturedesk.com)

    Warme Gefilde

    Bei Temperaturen zwischen 0 und 4 Grad Plus werden Zecken zwar inaktiv, schlummern aber lediglich nur vor sich hin und warten auf eine wärmere Wetterlage. Die sogenannte "Ixodes ricinius"-Zecke, besser bekannt als der "Gemeine Holzbock" überlebt auch einen Temperatursturz bis zu minus 10 Grad und darunter. Da solche Temperaturen in Regionen von Deutschland, aber auch Österreich noch gar nicht erreicht worden sind, konnten die Zecken in Weihnachtsbäumen und Moos bisher überwintern. 

    Wenn der Baum also aus dem Wald ins Wohnzimmer kommt, sorgt die warme Raumtemperatur dafür, dass die Zecke sich ebenfalls wohlfühlt und erwacht. Jedoch nur für ein paar Tage, denn trockene Umgebung kann sie überhaupt nicht leiden und stirbt in absehbarer Zeit an der Heizungsluft. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich den Baum vor dem Aufputz auf einem weißen Laken gut auszuschütteln - dann sieht man erst, wie viele ungebetene Gäste man sich ins Wohnzimmer geholt hätte. Fazit? Auch im Winter ist ein Zecken-Check bei sich und den Haustieren eine gute Idee. 

    red
    Akt.