Österreich

Im Haus des Meeres ist jetzt der Moosfrosch los

Das Haus des Meeres darf sich über Zuwachs aus dem Regenwald freuen. Zehn Moosfrösche können Besucher jetzt im Bachterrarium bewundern.

Heute Redaktion
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Einer der wohl spektakulärsten Tarnkünstler im Tierreich, der Moosfrosch, ist jetzt auch in Wien zu sehen. Eine Moosfroschgruppe von zehn Tieren lebt nun im "Bachterrarium" des Tropenhauses im Haus des Meeres.

Moosfrosch ist eine "Nachteule"

Quaxi und Co. bewohnen normalerweise die feuchten Regenwälder Vietnams und leben dort bei kleinen Bächen. Tagsüber verharren die Frösche an felsigen Ufern zwischen Moospölstern, von denen sie beinahe nicht zu unterscheiden sind.

Sobald aber die Nacht anbricht, gehen die bis zu neun Zentimeter großen Fröschen im Schutze der Dunkelheit auf Nahrungssuche. Auf der Speisekarte steht allerlei Kleingetier wie Insekten und Spinnen.

Fortpflanzung per Klammerhaltung

Zur Fortpflanzung orientiert sich das Weibchen an den Rufen des Männchens. Einmal zusammengefunden, werden in der froschtypischen Klammerhaltung, dem sogenannten Amplexus, jeweils einige Eier in Klumpen an Steinen oder Wurzeln dicht an der Wasseroberfläche abgelegt, aus denen nach etwa zwei Wochen die Kaulquappen schlüpfen, die sich dann im Wasser innerhalb von etwa drei Monaten in winzige Ebenbilder ihrer Eltern umwandeln.

(red)