Im Test: Honda Civic 1,6 i-DTEC Sport Edition

Das Facelift hat den Honda Civic noch dynamischer gemacht. Die Frontpartie zeigt sich dabei glatter und der neue Civic wirkt harmonischer.

Überaus sportlich zeigt sich dann die Sport Edition, die wir für unseren Test gewählt haben. In Kombination mit dem 120 PS starken Dieselmotor liegt der Preis inkl. sehr guter Serienausstattung bei 25.490,- Euro.

Enthalten sind da schon eine 2-Zonen-Klimaautomatik, ein City-Notbremsassistent, die Magic Seats, 17" Alufelgen, die sportlichen Anbauteile, eine Alarmanlage und noch vieles mehr.

Als Option hatten wir noch das Connect Navigationssystem, das Fahrerassistenz-Paket und die Metallic-Lackierung. Damit liegt der Endpreis bei 27.289,- Euro.

Futuristisch gestalteter Innenraum

Der Civic zeigt sich dann im Innenraum auch so sportlich und futuristisch wie beim Außendesign. Das Cockpit ist dabei auf zwei Ebenen aufgeteilt, der Tacho ist jedoch nicht aus jeder Sitz- und Lenkradposition aus gut ablesbar.

Man findet sich aber im Civic sehr schnell zurecht und auch das neue Honda Connect Infotainmentsystem mit Touchscreen lässt sich leicht und intuitiv bedienen.

Hervorragende Arbeit leistet auch die Klimaautomatik, die an heißen Tagen das Fahrzeug sehr schnell runterkühlen kann. Störend ist dabei nur, dass die mittleren Lüftungsdüsen nicht gut regulierbar sind, was auf Dauer unangenehm sein kann.

Sehr viel Platz für Passagiere und Gepäck

Eine große Überraschung liefert der Civic dann beim Platzangebot, trotz überaus sportlicher Linienführung bietet er auf allen Plätzen viel Raum für die Passagiere und kann mit einem 477 Liter großen Kofferraum aufwarten. Durch das Umklappen der Rücksitze entstehen sogar bis zu 1.378 Liter Laderaum.

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Eine gute Wahl trifft man auch mit dem neuen 1,6 Liter Dieselmotor, der übe eine Leistung von 120 PS (88 kW) verfügt. Das maximale Drehmoment von 300 Nm liefert der Motor bei 2.000 U/Min.

Der Motor wirkt dabei gleich nach dem Start überaus spritzig und man hat das Gefühl mit einem stärkeren Fahrzeug unterwegs zu sein. Wer die volle Leistung abruft, sprintet in 10,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 207 km/h schnell.

Dabei geht es im Civic stets sehr leise zu, der Motor arbeitet nämlich laufruhig und die Geräuschdämmung ist für ein Auto dieser Klasse wirklich hervorragend.  

Top 6-Gang-Getriebe ist an Bord

Sehr gut harmoniert auch das manuelle 6-Gang-Getriebe mit dem Motor. Die Schaltwege sind sehr kurz und die Gänge lassen sich butterweich einlegen.
Bei Fahrwerk und Federung merkt man dann wieder den sportlichen Charakter, die Abstimmung ist etwas straffer ausgefallen, als man es normal in dieser Klasse gewohnt ist.

Dennoch kommt der Komfort nicht zu kurz, und man kann auch weite Strecken ohne Rückenschmerzen absolvieren.

Auf kurvigen Straßen gefällt dann die direkte Servolenkung, die den Civic sehr wendig macht. Trotz aller Sportlichkeit überrascht der Civic dann an der Tankstelle.

Überaus sparsam, trotz Sportlichkeit

Wir sind im Schnitt auf einen Verbrauch von 4,8 Liter gekommen, ohne jetzt besonders sparsam unterwegs gewesen zu sein. Wer seinen Gasfuß mäßigt, der kann durchaus in die Nähe der vom Werk versprochenen 3,7 Liter kommen.

Für viel Sicherheit im Civic sorgen dann das City Notbremssystem, der Ausparkassistent, der Fernlichtassistent, der Spurhalteassistent, das Kollisionswarnsystem und ein Toter-Winkel-Warner.

Der Civic hat in unserem Test gezeigt, dass er eine sehr gute Alternative in der Kompaktklasse darstellt. Er bietet sehr viel Platz, einen überaus spritzigen Motor und ist dabei auch noch sehr sparsam zu bewegen. Ein echter Geheimtipp also in seiner Klasse.

Stefan Gruber,