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Immer mehr wollen Bart-Transplantationen

Heute Redaktion
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Symbolbild.
Symbolbild.
Bild: iStock

Der Bart des Mannes ist oft sein ganzer Stolz. Gerade in den letzten Jahres ist Gesichtsbehaarung modern geworden. Doch bei manchen wächst einfach nichts.

Es ist nicht allzu lange her, da galt ein Drei-Tage-Bart noch als ungepflegt. Glatt rasiert wie ein Babypopo lautete die Devise. Das hat sich grundlegend geändert. Immer mehr Männer inszenieren ihre Gesichtsbehaarung mit Stolz.

Doch was, wenn einfach nichts wächst? So gern manch einer einen Bart hätte, bei vielen sprießen die Haare nur unregelmäßig. Und das auch nach der Pubertät.

Warum der Bart nicht wächst

Das hat zwei Gründe: Einerseits spielt die Genetik eine große Rolle. Hat der Vater einen kräftigen Bartwuchs, so kann auch der Sohnemann großes von seinem Kinnhaar erwarten. Umgekehrt leider ebenso. Zweiter Faktor ist der Testosteron-Spiegel.

Transplantationen boomen

Doch die Scheu vor Schönheitsoperationen fällt auch in diesem Bereich. Der Plastische Chirurg Alexander Siegl erklärt dem "Kurier", dass seine Patienten in den letzten Jahren verstärkt nach Barthaartransplantationen gefragt haben.

Alle anderen Hilfsmittelchen, wie Shampoos zur lokalen Anwendung, sind fast wirkungslos, weiß der Experte. Vor allem junge Männer in ihren Zwanzigern und Männer aus dem südländischen Raum würden daher zum Schönheits-Doc pilgern.

So eine Bart-Transplantation funktioniert wie jede andere Haartransplantation auch. Haare werden aus dem Hinterkopf entkommen und in die Wange, an der gewünschten Stelle, eingepflanzt. Das geht ganz narbenfrei. (csc)