Coronavirus

Impf-Report: Auch Booster schützen nicht vor Corona

Ein Bericht der Gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO) zeigt: Auch ein dritter Stich schützt nicht vollständig vor einer Corona-Infektion. 

Nicolas Kubrak
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Ein Bericht der GECKO zeigt, dass auch der dritte Stich nicht zu 100% vor einer Corona-Infektion schützt. Effektiv ist er aber gegen mittelschwere und schwere Krankheitsverläufe.
Ein Bericht der GECKO zeigt, dass auch der dritte Stich nicht zu 100% vor einer Corona-Infektion schützt. Effektiv ist er aber gegen mittelschwere und schwere Krankheitsverläufe.
Getty Images/iStockphoto

Der Report, der "Heute" vorliegt, zeigt: Die Corona-Impfungen haben potenziell Hunderttausende Menschenleben vor schweren Verläufen geschützt. Auch nach wie vor bieten die Impfstoffe einen guten Schutz gegen mittelschwere und schwere Erkrankungen. Schlechte Nachrichten gibt es jedoch bei Ansteckungen.

Kein 100%-iger Schutz vor Corona

Im GECKO-Bericht steht, dass weder eine oder mehrere durchgemachte Infektionen noch eine oder mehrere Impfungen, "zuverlässig und langfristig" gegen Erkrankung sowie Ansteckung schützt. Grund dafür ist, dass der Schutz zu Beginn relativ hoch ist, aber über den Zeitverlauf teilweise stark zurückgeht. Auch neue Varianten, die dem Immunsystem besser ausweichen, führen dazu, dass der Schutz mit der Zeit sinkt und Reinfektionen wieder möglich sind. Ein aktuelles Beispiel ist die Omikron-Mutante. Laut GECKO sei eine ansteckungsrelevante Immunität auf Dauer aktuell "sehr unwahrscheinlich". 

Jährliche Impfungen wie bei Grippe

Trotz allem haben die Corona-Impfungen nach wie vor eine hohe Wirksamkeit gegen mittelschwere und schwere Verläufe. Das Expertengremium vermutet, dass die Corona-Schutzimpfung – ähnlich wie bei der Grippe – alljährlich vor Saisonbeginn angeboten werden muss. Alle Impfstoffe hätten bisher gezeigt, dass der Schutz vor schweren Krankheitsverläufen auch beim Auftreten neuer Varianten möglich ist. Deshalb müssten sich die Menschen vor der kühlen Jahreszeit gegen die jeweils vorherrschende Mutation impfen. Die jetzigen Technologien geben jedoch – gegenüber den traditionellen Grippeimpfungen – den Vorteil, kurzfristig (2-3 Monate) und zielgenau variantenadaptierte Impfstoffe zu produzieren.

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