Impf-Schock: Studie sagt, was wirklich vor BA.5 schützt

Weltweit wird derzeit beobachtet, dass Unterscheidungen immer wichtiger werden, mit welchen Varianten eine Bevölkerung infiziert war. Denn nicht alle Corona-Varianten schützen gleich gut vor Wellen mit neuen Varianten: So ist BA.5 in Österreich bereits seit Wochen die vorherrschende Variante – 75 Prozent aller Coronainfektionen gehen derzeit auf sie zurück. Nun liefern Forscher aus Dänemark eine Studie, die zeigt, was gegen die Mutante wirksam ist – die Impfung alleine hilft nicht mehr.

Das schützt vor BA.5

Die Forscher verglichen die Immunität durch Infektion mit dem Schutz durch den Impfstoff, zudem schätzten die Wissenschaftler den Schweregrad von BA.5 im Vergleich zu BA.2. Wie in vielen anderen Ländern gab es auch in Dänemark zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 eine große Omikron-Welle, bei der sich in diesen drei Monaten 35 Prozent der erwachsenen Bevölkerung infizierten.

Waren die Dänen dreimal geimpft und an einer früheren Omikron-Infektion genesen, lag die Immunität gegen BA.5 bei 93,6 Prozent. Gegen die BA.2-Mutante war der Schutz sogar noch höher. Drei Stiche und eine frühere Delta-Infektion schützt gerade einmal zu 46,9 Prozent.

Fazit der Wissenschaftler

Fazit der Wissenschaftler: "Wir fanden bei dreifach geimpften Personen einen hohen Schutz gegen BA.5 durch eine vorherige Omikron-Infektion und eine ähnliche Wirksamkeit des Impfstoffs für BA.5-Infektionen wie derzeit für BA.2." Das Ergebnis legt nahe, so die Forscher, dass die Auswirkungen der BA.5-Welle in Populationen mit einem hohen Grad an "hybrider Immunität" (Impfungen und Infektion) begrenzt sein werden.

Ob ein vierter Stich die Wirksamkeit erhöht, wurde in dieser Studie nicht untersucht. Die gesamte Studie auf Englisch findest du hier.