Coronavirus

Impfpflicht für Unter-18-Jährige spaltet Gesellschaft

Zwei Wochen vor Einführung der Impfpflicht wächst die Skepsis daran. Kritik gibt es von allen Seiten, die Bevölkerung ist sich uneinig.

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Am Montag endet die Begutachtungsfrist für die geplante Impfpflicht in Österreich.
Am Montag endet die Begutachtungsfrist für die geplante Impfpflicht in Österreich.
Daniel Bockwoldt / dpa / picturedesk.com (Symbolbild)

TV-Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lassen am Sonntag die politischen Geschehnisse der Woche Revue passieren. Unter anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage diskutiert. Er befragte 800 Österreicher: "Sind Sie für oder gegen eine Corona-Impfpflicht für die 14- bis 17-Jährigen?"

Die Befragten, repräsentativ für die österreichischen Bevölkerung, sind sich in der Frage einer Impfpflicht für Unter-18-Jährige uneinig: Während sich 44 Prozent dafür aussprechen, sind 45 Prozent gegen eine Impflicht in dieser Altersgruppe. 11 Prozent der Befragten haben keine Meinung dazu.

Große Unterschiede bei Wählern

In den politischen Lagern zeigen sich große Unterschiede. Während sich 70 Prozent der ÖVP-Wähler für einen Impfpflicht bei den 14- 17-Jährigen aussprechen, sind bei der FPÖ-Wählerschaft 79 Prozent dagegen.

Auch in den Altersgruppen gibt es sehr unterschiedliche Meinungen: Während sich die Mehrheit von 56 Prozent der Jungen (16- bis 29-Jährige) gegen einen Impfpflicht für unter 18-Jährige ausspricht, sind knapp zwei Drittel (65 Prozent) der Generation 60+ für die Impfpflicht bei den Jungen.

Peter Hajek: "Während die Jungen und auch deren Eltern (bis 59 Jahre) mehrheitlich gegen eine Impfpflicht der 14- bis 17-Jährigen sind, sind die Großeltern dafür. Warum die 60plus-Generation die Impfpflicht unterstützt, ist nicht klar. Einerseits kann es die Sorge um die eigenen Gesundheit, andererseits um jene der Enkerl sein."

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk