Impfstoff von US-Pharmakonzern nimmt wichtige Hürde

Der US-Pharmakonzern Moderna hat die dritte Phase der klinischen Studie für einen Corona-Impfstoff abgeschlossen. Das schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Rund 30.000 Personen haben an der Studie teilgenommen. 25.650 davon erhielten bereits die zweite Dose des Impfstoffes.

Die Vereinigten Staaten unterstützen sechs Hersteller, die an einer Impfung forschen und lassen gleichzeitig bereits große Mengen produzieren, falls sich einer der Stoffe als wirksam und sicher erweist und die Zulassung erhält.

Neben Moderna sind auch Pfizer und AstraZeneca aussichtsreiche Kandidaten, die in USA und Europa lizensiert werden könnten, wenn sie sich als sicher genug erweisen.

Die Europäische Union hat mit dem US-Biotechunternehmen Moderna bereits Sondierungsgespräche über die Lieferung von 80 Millionen Dosen geführt. 

Mehrheit würde sich impfen lassen

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es derzeit 169 Impfstoffprojekte, davon werden 30 in klinischen Studien an Menschen getestet.

Eine weltweit angelegte Studie ergab zuletzt, dass sich die Mehrheit der Menschen auf Empfehlung gegen das Coronavirus impfen lassen würde. Eine zugelassene Impfung wird für Mitte 2021 erwartet.