Wien

Impftermine für alle in Wien – das wird gespritzt

In Wien startet am Freitag eine "Sonderaktion" mit Impfterminen für alle, heißt es von der Stadt. Bekannt ist auch, welche Impfstoffe verimpft werden.

Rene Findenig
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Corona-Impfung in Wien: Die Gruppe der 31- bis 39-Jährigen bekommt eine "Sonderaktion".
Corona-Impfung in Wien: Die Gruppe der 31- bis 39-Jährigen bekommt eine "Sonderaktion".
ALEX HALADA / picturedesk.com

20.000 Impftermine für 31- bis 39-Jährige werden am Freitag von der Stadt Wien freigeschaltet, berichtet der ORF. Damit wird auch die letzte Lücke – diese Altersgruppe hatte bisher abseits von Hochrisiko-Personen und betrieblichen Impfungen keine Termine – nun geschlossen. Die Impfungen dieser Gruppe starten dann bereits am Montag und dauern eine Woche an. Erwartet werde laut Bericht ein enormer Andrang bei rund 309.000 Wienern in dieser Altersgruppe.

Bekannt ist nun auch, welche Impfstoffe in dieser Impfgruppe gespritzt werden. Es handelt sich sowohl um das Vakzin von Biontech-Pfizer als auch von Moderna. Von der Stadt wird die Vorgehensweise als "Sonderaktion" bezeichnet, eine generelle Öffnung der Impftermine für die Altersgruppe gebe es nämlich noch nicht. "Auch die Priorisierung bleibt weiter bestehen", zitiert der ORD einen Sprecher von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).

Nur Pfizer bei Eltern-Kind-Impfungen

Gigantisch sei bereits der Ansturm auf das Eltern-Kind-Impfen für Erwachsene mit Kindern zwischen 12 und 17 Jahren gewesen, heißt es weiter. Am Dienstag waren 10.000 Impftermine innerhalb von nur zwei Stunden vergeben, 30.000 weitere wurden sofort freigeschaltet. In dieser Gruppe wird wiederum ausschließlich mit dem Vakzin von Biontech-Pfizer geimpft, heißt es von der Stadt Wien, eine andere Zulassung für Kinder und Jugendliche gibt es noch nicht.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) hielt eine Coronaimpfung für Kinder und Jugendliche weiterhin für zweckmäßig, wie er am Donnerstagabend im Bundesrat bekannt gab. Der Nutzen einer Impfung überwiege das Nebenwirkungsrisiko deutlich, zudem bestehe auch bei Kindern die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs. Eine Impfung sei immer noch das beste Mittel zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, ist der Minister überzeugt.

7.125.249 Impfungen bereits erfolgt

7.125.249 verabreichte Impfdosen meldet das Corona-Impfdashboard Freitagfrüh. 4.553.906 Menschen, das sind 57,85 Prozent der impfbaren Bevölkerung ab 12 Jahren, haben mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten. Davon haben 2.667.772 Menschen – oder 33,89 Prozent – einen vollständigen Impfschutz. "Im Schnitt wird alle 1,1 Sekunden in Österreich eine Impfung verabreicht", heißt es dazu vom Sozialministerium.

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