Horror in der Luft

In 3 Minuten 1,8 km abgesackt: Ein Toter und Verletzte

Auf einem Flug von London nach Singapur kam es zu heftigen Turbulenzen. Es gab einen Toten und Verletzte, an Bord spielten sich Horrorszenen ab.

Newsdesk Heute
In 3 Minuten 1,8 km abgesackt: Ein Toter und Verletzte
Das Flugzeug sei einfach runtergefallen, berichtet ein Passagier auf X.
REUTERS/Stringer

Der Horrorflug startete am Montagabend um 22:17 Uhr von London-Heathrow in Richtung Singapur. Dort kam die Boeing aber nie an. Durch heftige Turbulenzen starb ein Passagier, Dutzende wurden verletzt.

Der Vorfall ereignete sich auf dem Langstreckenflug SQ321 von "Singapore Airlines", wie "Heute" berichtete. Laut Flightradar24.com hat das Flugzeug kurz vor der Notlandung einen Notruf mit dem Code 7700 abgesetzt. Dieser Code wird verwendet, um einen allgemeinen Notruf anzuzeigen, der sofortige Aufmerksamkeit und Unterstützung erfordert.

"Mit Abstand das schlimmste Erlebnis"

Die Airline der Republik Singapur wird regelmäßig zu den besten Fluggesellschaften der Welt gezählt. Auch im Ranking der sichersten Fluggesellschaften belegt sie einen der vordersten Plätze. Ob das schlechte Wetter der Auslöser für die Turbulenzen war, ist bisher nicht bekannt. In einem Gebiet, in dem es häufig zu extremen tropischen Gewittern kommt, soll die Maschine laut "Bild" in Schwierigkeiten geraten sein.

1/3
Gehe zur Galerie
    Nach dem Vorfall im Singapore Airlines Flieger SG321 ist das Flugzeug komplett verwüstet.
    Nach dem Vorfall im Singapore Airlines Flieger SG321 ist das Flugzeug komplett verwüstet.
    REUTERS/Stringer

    Nach Flugdaten von Flightradar24 ist die Boeing in drei Minuten um rund 1.800 Meter abgesackt. Sie wurde nach Bangkok umgeleitet, wo sie am Morgen (MESZ) landete. An Bord müssen sich Horrorszenen abgespielt haben. Aufnahmen aus dem Inneren des Flugzeuges zeigen ein komplett verwüstetes Flugzeug. Überall auf dem Boden liegen Essensreste, Verpackungen und Tabletts, in der Bordküche ragen Teile aus der Decke heraus.

    Auf X (ehemals Twitter) berichtete ein Passagier über den Horror-Flug: "Das Anschnallzeichen leuchtete auf, ich habe mich sofort angeschnallt, und dann fiel das Flugzeug einfach herunter", schrieb Andrew Davies. "Die Habseligkeiten der Leute lagen verstreut. So viele verletzte Menschen, Kopfplatzwunden, blutende Ohren. Ich rief nach einem Defibrillator.

    "Eine Frau schrie vor Schmerzen und hatte einen schlimmen Rücken. Ich konnte ihr nicht helfen – ich habe ihr nur Wasser gebracht. Ein Crew-Mitglied sagte mir, es sei das mit Abstand schlimmste Erlebnis in ihrer 30-jährigen Flugkarriere gewesen."

    Laut der Fluggesellschaft war die Maschine des Typs Boeing 777-300ER mit 211 Passagieren und 18 Besatzungsmitgliedern unterwegs. "Singapore Airlines spricht der Familie des Verstorbenen ihr tief empfundenes Beileid aus", teilte die Airline am Dienstag auf Facebook mit. "Unsere Priorität ist, allen Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord des Flugzeugs jede erdenkliche Hilfe zu leisten", hieß es. Von der Airline hieß es außerdem, man arbeite mit den lokalen Behörden in Thailand zusammen, um die medizinische Hilfe bereitzustellen. Derzeit sei ein Team auf dem Weg nach Bangkok.

    Die Bilder des Tages

    1/63
    Gehe zur Galerie
      <strong>26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF.</strong> Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. <a data-li-document-ref="120049963" href="https://www.heute.at/s/solange-putin-am-leben-ist-expertin-erstaunt-im-orf-120049963">Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. &gt;&gt;&gt;</a>
      26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF. Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. >>>
      Screenshot ORF

      Auf den Punkt gebracht

      • Bei einem Flug von London nach Singapur kam es zu heftigen Turbulenzen, bei denen ein Passagier starb und Dutzende verletzt wurden
      • Die Boeing 777-300ER sackte in drei Minuten um 1.800 Meter ab, bevor sie sicher in Bangkok landete
      • Die Airline arbeitet mit den Behörden zusammen, um den Betroffenen medizinische Hilfe zu leisten
      red
      Akt.