Genital-Gebräu

In aller Munde: "Muschicraft-Bier" hilft Frauen

Seit einem Jahr amüsieren sich Bier-Trinker über den geni(t)alen Namen und tun mit jedem Schluck Gutes. Nun gibt’s "Muschicraft" auch ohne Alkohol.

Sandra Kartik
In aller Munde: "Muschicraft-Bier" hilft Frauen
Sophie Tschannett vertreibt "feministisches Bier" – jetzt auch akoholfrei.
Isabella Simon, iStock

Die Wiener Sozialarbeiterin und Künstlerin Sophie Tschannett malte die Vulva-Etiketten für ihren Alkohol mit Ansage selbst. Das "Muschicraft-Bier" wird in Wien-Ottakring nachhaltig hergestellt. Es zelebriert die Weiblichkeit, will dabei aber allen Geschlechtern schmecken. Der plakative Name hat dem Damen-Drink inzwischen zum Kultstatus verholfen. Aber vor allem lässt man es sich für den guten Zweck schmecken. 

Nach dem Motto "Feminismus ist unser aller Bier" bekam sogar Justizministerin Alma Zadić bereits eine Kostprobe von dem politischen Pale Ale. Seit wenigen Tagen gibt’s nun erstmal eine alkoholfreie Variante zu kaufen. Auch hier gehen zehn Cent pro Flasche an den Verein Autonomer Frauenhäuser in Wien.

Feministisches Bier für alle

"Die Motivation, ein alkoholfreies Muschicraft-Bier anzubieten, rührt ganz stark daher, dass ich möglichst vielen Menschen Zugang zu dazu ermöglichen will", sagt Tschannett im "Heute"-Gespräch. Dabei denkt die Wienerin vor allem an "schwangere oder stillende Personen und natürlich auch alle, die generell keinen Alkohol trinken."

In der Braumanufaktur Schalken in Ottakring wurde das alkoholfreie Genital-Gebräu nun auch erstmal ausgeschenkt. Seit letzter Woche ist es auch in ausgewählten Wiener, aber auch Grazer und Salzburger Lokalen zu erwerben. Auch der digitale Bauenrmarkt markta hat das Pale Ale im Sortiment.

Das steckte bei Frau im Unterleib

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    Das Röntgenbild zeigt den 9x10 cm großen Fremdkörper im Unterleib der Patientin.
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