Coronavirus

In diesen 24 Bezirken droht Rot auf Corona-Ampel

In Kürze startet die wöchentliche Sitzung der Ampel-Kommission. Wie "Heute" erfuhr, könnten am Abend schon 24 Regionen auf Rot gestellt sein.

Roman Palman
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Die Corona-Kommission berät über weitere Rot-Schaltungen
Die Corona-Kommission berät über weitere Rot-Schaltungen
picturedesk.com/dpa Picture Alliance/Fotostand

Die Bezirke Wels (OÖ), Hallein im Salzburger Tennengau und Innsbruck sowie Innsbruck-Land in Tirol leuchten bereits in grellem Rot. Durch den massiven Zuwachs der Inzidenzen wurde die Corona-Ampel hier auf die höchste Stufe "sehr hohes Risiko" geschalten. 

Bei der Tagung der Corona-Kommission am heutigen Donnerstag könnte nun weiteren Bezirken eine Rot-Schaltung drohen. Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, soll dieses Mal gleich eine enorme Anzahl an Bezirken zur Diskussion stehen. Diese sind:

Burgenland

Neusiedl/See

Niederösterreich

St. Pölten (Stadt)
Amstetten
Bruck/Leitha
Mödling
Tulln

Oberösterreich:

Gmunden
Grieskirchen
Ried
Rohrbach
Schärding
Vöcklabruck

Salzburg

Salzburg-Umgebung
St. Johann im Pogau
Zell am See

Steiermark

Leoben
Voitsberg

Tirol

Imst
Landeck
Schwaz

Vorarlberg

Region Rheinstein-Walgau

Der bereits rot gefärbte Bezirk Hallein ist den Zahlen vom gestrigen Mittwoch zufolge, mit einer 7-Tages-Inzidenz von 468,7 positiven Tests pro 100.000 Einwohner, nach wie vor der Corona-Hotspot Österreichs. Keine andere Stadt oder Bezirk kommt auch nur in dessen Nähe. Doch ein solches Ausufern der Pandemie wie in dem unter Quarantäne gestellten Ort Kuchl, will man in ganz Österreich vermeiden.

Deswegen stehen wohl nun neben den bisher vier Rot-Bezirken noch 20 weitere Bezirke und die Vorarlberger Region Rheinstein-Walgau (Feldkirch, Dornbirn) zur Diskussion. Bei den nun zu prüfenden Regionen liegt der Inzidenz-Wert aktuell zwischen etwa 150 und 280 Infizierten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

Anschober informiert über neue Ampel-Schaltung

Freilich ist alleine die Zahl der 7-Tages-Inzidenzen nicht die einzige Entscheidungsgrundlage der Expertenkommission. Ebenso fließen Faktoren wie das Verbreitungsrisiko, die Auslastung des Gesundheitssystems vor Ort und die Effektivität der Kontaktverfolgung und Infektionsketten-Aufklärung eine Rolle. 

Die Entscheidung wird noch am heutigen Donnerstagabend fallen. Für morgen, Freitag, hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bereits eine Pressekonferenz angekündigt. Ab 11 Uhr will er gemeinsam mit der Sprecherin der Corona-Kommission, Daniela Schmid, über die aktuelle Ampel-Schaltung informieren.

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