Lockdowns in Irland und Wales, ein Ärztenotstand in Tschechien, Sperrstunden in Belgien und Frankreich: Die zweite Welle hat Europa bereits in Griff. Immer mehr Länder verschärfen ihre Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus wegen steigender Infektionszahlen.
Bereits Ende August meldete Spanien einen neuen Höchststand an Infizierten, gefolgt von Frankreich und Belgien. Im von der ersten Welle nur mild erfassten Tschechien stieg zuletzt die Zahl ebenfalls deutlich an.
In Österreich setzt die Regierung noch auf milde Verschärfungen und Appelle an die Bevölkerung soziale Kontakte zu reduzieren. In anderen europäischen Ländern wird inzwischen bereits wesentlich härter durchgegriffen.
Aufgrund der globalen Ausbreitung des Coronavirus gelten derzeit Reisewarnungen für 35 Staaten:
Ägypten; Albanien; Andorra; Argentinien; Bahrain; Bangladesch; Belarus; Bosnien und Herzegowina; Brasilien; Chile; Costa Rica; Ecuador; Indien; Indonesien; Iran; Israel; Kosovo; Kuwait; Malediven; Mexiko; Montenegro; Nigeria; Nordmazedonien; Pakistan; Peru; Philippinen; Republik Moldau; Rumänien; Russland; Senegal; Serbien; Südafrika; Türkei; Ukraine; USA.
Zudem gilt eine partielle Reisewarnung für Bulgarien und Kroatien, die chinesische Provinz Hubei, für das spanische Festland und die Balearen, für die französischen Regionen Provence-Alpes-Côte d'Azur und Île-de-France (inklusive Paris), für die portugiesischen Regionen Norte und Lissabon sowie für die tschechische Region Prag.
Die meisten Länder gestatten aufgrund der aktuellen Sicherheitswarnstufe in Österreich nur eine Einreise mit Auflagen von Menschen aus Österreich. Details dazu findest du auf der Websitedes Bundesministeriums für Europäischen und Internationale Angelegenheiten.
In der Bildstrecke oben findest du einen Überblick über die derzeitigen Maßnahmen der einzelnen europäischen Nationen, wo gerade Lockdown herrscht und in welchen Ländern Reisewarnungen gelten.