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In drei Sätzen: Djokovic zieht ins Wimbledon-Finale ein

Novak Djokovic greift nach seinem 20. Grand-Slam-Erfolg. Der Serbe steht nach einem Drei-Satz-Erfolg gegen Denis Shapovalov im Wimbledon-Finale. 

Heute Redaktion
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Novak Djokovic
Novak Djokovic
Imago Images

Der Weltranglisten-Erste hatte sich auf dem "heiligen Rasen" gegen den tapfer kämpfenden Kanadier nach 2:44 Stunden mit 7:6 (3), 7:5 und 7:5 durchgesetzt, hat damit die Chance auf seinen sechsten Titel beim Rasen-Klassiker. 

Sein Gegner am Sonntag ist der Italiener Matteo Berrettini, der den Erfolgslauf des Polen Hubert Hurkacz in vier Sätzen stoppte. Berrettini setzte sich mit 6:3, 6:0, 6:7 (3) und 6:4 durch, steht als erster Italiener überhaupt in einem Wimbledon-Finale. 

Harter Kampf gegen Shapovalov

Im zweiten Semifinale hatte Shapovalov den besseren Start erwischt, lag bereits mit Break 3:1 in Front, doch der "Djoker" konnte mit seinem zweiten Breakball im Game zum 5:5 ausgleichen, im entscheidenden Tie-Break flatterten beim 22-Jährigen dann die Nerven. Shapovalov schenkte Satz eins mit einem Doppelfehler her – 7:3. 

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    Auch im zweiten Durchgang blieb Shapovalov gefährlich, hatte bis zum Stand von 5:5 gleich sechs Breakchancen ausgelassen. Djokovic zog allerdings den Kopf aus der Schlinge, nahm seinem Gegenüber den Aufschlag zum 6:5 ab und servierte zum 7:5 aus. 

    Auch im dritten Satz startete Shapovalov mit drei vergebenen Breakchancen im ersten Aufschlagspiel des Serben. Danach übernahm der "Djoker" allerdings das Kommando, ließ sieben Breakmöglichkeiten aus, bis er sich den Aufschlag des Kanadiers zum 6:5 holte. Den Vorsprung gab der Serbe nicht mehr aus der Hand, verwertete seinen ersten Matchball – 7:5. 

    Tränen bei Shapovalov, Lob von Djokovic

    Der 22-jährige Shapovalov hatte den Court nach der Drei-Satz-Niederlage mit Tränen in den Augen verlassen. Für die Leistung seines Gegenübers gab es aber auch vom "Djoker" viel Lob. "Dieses Ergebnis drückt nicht den Verlauf des Matches aus. Er war der bessere Spieler im ersten Satz, über weite Strecken des zweiten Satzes. Er war jetzt etwas emotional, aber ich bin mir sicher, dass wir noch viel von ihm sehen werden, er ist ein großartiger Spieler", so Djokovic über seinen Gegner. 

    "Das ist das beste Turnier hier, ich habe immer versucht, es zu gewinnen, dieser Traum hört niemals auf. Ich werde nie zu kämpfen aufhören", blickte der 34-Jährige bereits auf Sonntag. 

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