Fussball
In Fastfood-Lokal erwischt: Neymar pfeift auf Mbappe
Paris St.-Germain steht in der Champions League vor dem Aus. Kylian Mbappe verlangt deshalb Professionalität, doch Neymar hält sich nicht daran.
Mbappe und Neymar werden wohl keine Freunde mehr. Das zeigt sich nun im Auftreten des brasilianischen Star-Kickers, der sich nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel des "Königsklassen"-Achtelfinals gegen Bayern München auch den Unmut der Pariser Fans zugezogen hat.
Doch alles der Reihe nach: Die Pariser stehen nach der Pleite am Dienstag vor dem frühen Aus in der Champions League. Der Traum vom Titel könnte früh platzen, das Pariser Scheich-Ensemble hat die "Königsklasse" nach wie vor nicht gewonnen. Um das Ruder doch noch herumzureißen und zumindest das Viertelfinale zu erreichen, verlangte Frankreichs Fußball-Star Kylian Mbappe nun von seinen Teamkollegen ein besonders professionelles Auftreten. "Alle müssen jetzt gut essen und gut schlafen", so der Vize-Weltmeister.
Poker, Fast Food
Aussagen, die bei seinem Teamkollegen Neymar offenbar nicht angekommen sind. Denn der Brasilianer hielt sich nicht daran, trieb damit auch hunderte PSG-Fans zur Weißglut. Neymar verbrachte französischen Medienberichten zufolge seine Freizeit nach der Pleite gegen die Bayern am Dienstag mit Poker, nahm am "Mystery Bounty", einem in Paris ausgetragenen Turnier der European Tour, teil. Der 31-Jährige soll sich sogar für den zweiten Tag qualifiziert haben.
Doch nicht nur das: Der Fußball-Star machte nach dem Pokerturnier noch einen Abstecher in eine McDonald´s-Filiale, schlug sich mit Fast Food den Magen voll. Und das gegen 1 Uhr nachts, wie Fotos, die in sozialen Netzwerken kursieren, zeigen. Mbappe dürfte dies so gar nicht gefallen.
Abgang im Sommer?
Und auch ein Großteil des Pariser Anhangs zeigte sich wütend. In sozialen Netzwerken hagelt es jedenfalls Kommentare, in denen Neymar scharf kritisiert wird. "Er kümmert sich einen Dreck um Fußball. Das ist unverschämt bei dem Gehalt, das er kassiert", schrieb etwa einer.
Neymar könnte die Pariser derweil bald verlassen, zumindest häuften sich zuletzt Transfer-Gerüchte um den Brasilianer. Laut "Le Parisien" soll sich PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi mit dem neuen Chelsea-Besitzer Todd Boehly getroffen haben. Dabei sei es auch um einen Neymar-Wechsel gegangen. Die Franzosen würden demnach ihre Ablöseforderungen auf kolportierte 60 Millionen Euro herunterschrauben, um Neymars Gehalt in der Höhe von rund 37 Millionen Euro einzusparen.