Steiermark

Haus weggespült – was ist mit Grazer Paar passiert?

Seit Dienstag werden Philipp und Michaela vermisst: Die Frischvermählten sind im Katastrophengebiet in Griechenland verschollen!

Clemens Pilz
Schwere Regenfälle haben weite Teile Griechenlands unter Wasser gesetzt
Schwere Regenfälle haben weite Teile Griechenlands unter Wasser gesetzt
REUTERS

Enorme Regenmengen haben Teile Griechenlands in den letzten Tagen vom Urlaubsparadies in eine Schlammwüste verwandelt. Mindestens drei Menschen kamen bereits in den Fluten ums Leben, zahlreiche werden vermisst, viele Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten. Besonders schlimm traf es den Strandort Potistika auf der Pilio-Halbinsel, wo die Sorge um ein junges Paar aus Graz wächst.

Philipp und Michaela hatten erst vor wenigen Tagen geheiratet und wollten dort ihre Flitterwochen verbringen. Doch ihr Bungalow wurde am Dienstag von der Flut ins Meer gerissen. Seither fehlt von ihnen jede Spur. "Als der Fluss hinter dem Haus immer höher stieg, bot ich noch an, sie in Sicherheit zu bringen", so der Besitzer zu "Heute". "Aber sie wollten bleiben und später selbst auf einem Berg Schutz suchen."

In diesem Bungalow urlaubten die beiden Grazer.
In diesem Bungalow urlaubten die beiden Grazer.
zVg

Suchaktion mit Booten soll anlaufen

Doch dort kamen die sportbegeisterten Mittdreißiger nie an. "Jetzt will die Polizei mit Booten nach ihnen suchen. Ich kann es noch immer kaum fassen – Michaela und ihre Familie verbrachten ihren Urlaub hier, seit sie zwei Jahre alt war", so der Betreiber des Ferienhauses. Ein weiteres Paar aus Österreich sei der Überschwemmung gerade noch entkommen, bevor sein Bungalow erfasst wurde, und warte nun in einem Nachbarort auf die Evakuierung.

Rettungskräfte kommen schwer voran

Das österreichische Honorarkonsulat im nahe gelegenen Volos bestätigte gestern, dass nach zwei Grazern gesucht werde: "Sie hatten das letzte Mal am Montag mit ihrer Familie Kontakt. Wir tun unser Bestes, aber die Straßen sind zerstört und die Rettungseinheiten können den Ort nicht erreichen."

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