In Holland legal: Fahrstunden gegen Sex

Die skurrile Idee ist dem Minister für Sicherheit und Justiz Ard von der Steur nicht von selbst gekommen. Stattdessen dürfte in Rotterdam öfter Sex als Gegenleistung für Fahrstunden geboten werden. Ob das denn jetzt unter "illegale Prostitution" fallen würde, wurde in einer parlamentarischen Anfrage nachgeforscht. Nein, das ist legal, kam die Minister-Antwort.

Die skurrile Idee ist dem Minister für Sicherheit und Justiz Ard von der Steur nicht von selbst gekommen. Stattdessen dürfte in Rotterdam öfter Sex als Gegenleistung für Fahrstunden geboten werden. Ob das denn jetzt unter "illegale Prostitution" fallen würde, wurde in einer parlamentarischen Anfrage nachgeforscht. Nein, das ist legal, kam die Minister-Antwort. 

Auch Transportministerin Melanie Schultz von Haegen stimmte der Aussage des Minister-Kollegen zu. 

Durch diese Wortklauberei funktioniert das Gesetzes-Schlupfloch: 


Erlaubt ist, wenn ein Fahrlehrer Fahrstunden anbietet und Sex als Gegenleistung akzeptiert
Verboten ist hingegen, wenn ein Fahrschüler anfragt, ob er oder sie mit Sex für Fahrstunden bezahlen darf. Das wäre illegale Prostitution und damit strafbar.
Außerdem müssen natürlich beide, Fahrlehrer und Fahrschüler, über 18 Jahre alt sein. 


Die beiden Minister wollten aber auch klarstellen, dass die Praxis zwar nicht verboten, jedoch nicht wünschenswert und nicht gern gesehen sei. 

"" gibt an, dass die Rotterdamer Polizei sogar schon intern erhoben hätte, wie oft Fahrstunden gegen Naturalien getauscht werden würden. Das Ergebnis wurde jedoch nicht veröffentlicht.