Oberösterreich

In nur drei Monaten: 575 Lenker tankten falschen Sprit 

575 Mal rückte der ÖAMTC OÖ in den heurigen Sommermonaten (Juni bis August) wegen Falschbetankungen aus. 

Teilen
Herbert Breitenfellner, technischer Berater im ÖAMTC OÖ erklärt, wie es zu den vielen Falschbetankungen kam.
Herbert Breitenfellner, technischer Berater im ÖAMTC OÖ erklärt, wie es zu den vielen Falschbetankungen kam.
ÖAMTC

Eine fast unglaubliche Zahl, veröffentlichte nun der ÖAMTC Oberösterreich. Insgesamt 575 Lenker wendeten sich in den vergangenen Sommermonaten von Juni bis August an die gelben Engel. Sie alle hatten versehentlich an der Tankstelle den falschen Sprit getankt. 

"Unseren Mitgliedern ist das im ersten Moment sehr unangenehm, aber die Pannenhelfer bzw. Kolleginnen und Kollegen in der Einsatzzentrale beruhigen und teilen mit, dass sie nicht alleine sind und wir pro Monat im Durchschnitt zu 140 solcher Pannen ausrücken", erklärt Herbert Breitenfellner, technischer Berater im ÖAMTC Oberösterreich.

Hitze führt zu falschen Betankungen

Der Grund für diese Panne? Die Hitze. Vor allem an besonders heißen Tagen würden die Lenker tendenziell öfter zum falschen Sprit greifen. "Je heißer es ist, desto unkonzentrierter ist man wohl", weiß Breitenfellner. Im Juni rückten die ÖAMTC-Pannenhelfer zu 170 Falschbetankungen aus, im Juli waren es 214 und im August 191. 

Meist wird die Panne bereits an der Tankstelle bemerkt, so der Experte: "Wird man noch während des Tankvorgangs oder unimittelbar danach, etwa an der Kassa, auf seinen Irrtum aufmerksam, darf das Auto auf gar keinen Fall mehr gestartet werden. Im besten Fall reicht bloßes Auspumpen. Da kommt man ohne größere Schäden davon."

Häufig wird Benzin mit Diesel verwechselt

Deutlich problematischer ist es, wenn das Auto bereits gestartet wurde und der Irrtum erst auf der Weiterfahrt aufkommt. „Ungewöhnliche Motorgeräusche, starker Qualm aus dem Auspuff oder plötzlicher Leistungsabfall können Symptome einer Falschbetankung sein. In diesem Fall muss der Motor schnellstmöglich abgestellt und ebenfalls umgehend der ÖAMTC-Pannendienst verständigt werden. Wurde bereits falscher Kraftstoff angesaugt und verbrannt, dann kann das leider auch größere Schäden verursachen“, sagt Breitenfellner.

In der Mehrzahl der Fälle wird übrigens irrtümlich Benzin in Diesel-Pkw gefüllt. Der umgekehrte Fall kommt seltener vor, weil Diesel-Einfüllstutzen einen größeren Durchmesser haben als die meisten Benzin-Tanköffnungen und somit nicht hineinpassen.

    <strong>17.04.2024: "Albtraum-Trip": 2 von 7 Pools befüllt – Familie klagt.</strong> Leere Pools, eine desolate Anlage – der Urlaub in einem Hotel in Ägypten wurde für eine Familie zum Albtraum-Trip, <a data-li-document-ref="120031512" href="https://www.heute.at/s/albtraum-trip-2-von-7-pools-befuellt-familie-klagt-120031512">sie klagt jetzt den Veranstalter &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031304" href="https://www.heute.at/s/heli-teure-wohnung-nun-lebt-frau-von-notstandshilfe-120031304"></a>
    17.04.2024: "Albtraum-Trip": 2 von 7 Pools befüllt – Familie klagt. Leere Pools, eine desolate Anlage – der Urlaub in einem Hotel in Ägypten wurde für eine Familie zum Albtraum-Trip, sie klagt jetzt den Veranstalter >>>
    Privat
    Mehr zum Thema
    ;