Oberösterreich

In OÖ wird jetzt in Einkaufszentren geimpft

Weil die Zahl der Impfwilligen langsam abnimmt, will das Land Oberösterreich nun einen ungewöhnlichen Weg gehen.

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Um mehr junge Menschen zu einer Corona-Impfung zu bewegen, soll jetzt in Einkaufszentren geimpft werden.
Um mehr junge Menschen zu einer Corona-Impfung zu bewegen, soll jetzt in Einkaufszentren geimpft werden.
Mareen Fischinger / Westend61 / picturedesk.com

Knapp 49 Prozent der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben aktuell eine Impfung gegen Corona bekommen, erst 33 Prozent sind allerdings vollimmunisiert. Und die Bereitschaft nimmt leider ab, obwohl aktuell genügend Impfstoff vorhanden ist.

Mit Stand heute sind bis Ende Juli rund 149.000 Termine im System hinterlegt. Davon sind mehr als 86.000 Termine frei und 63.000 bereits gebucht.

Deshalb geht das Land Oberösterreich nun aktiv auf die Menschen zu. Und das an einem mehr als ungewöhnlichen Ort. Man will die Menschen nämlich die Möglichkeit geben, sich in Einkaufszentren impfen zu lassen - "Shoppen & Impfen" sozusagen. Das soll in Kooperation mit den Betreiber der Shoppingzentren geschehen.

Auf Jugendliche zugehen

Weiters prüft das Land Oberösterreich die Möglichkeit von verstärkten Impfungen an von Jugendlichen hochfrequentierten Plätzen. Nähere Details zu den neuen Impfangeboten für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher werden Ende dieser Woche im Detail präsentiert

LH-Stellvertreterin Christine Haberlander appelliert an ihre Landsleute, sich impfen zu lassen.
LH-Stellvertreterin Christine Haberlander appelliert an ihre Landsleute, sich impfen zu lassen.
Land OÖ

„In Oberösterreich sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir das Angebot an Schutzimpfungen nun noch niederschwelliger und bürgernäher anbieten wollen, um möglichst viele Landsleute vor dem gefährlichen Coronavirus zu schützen. Es zählt nun jeder Tag und jede Schutzimpfung, um einerseits einen schönen und unbeschwerten Sommer verbringen zu können und andererseits im Herbst einen weiteren Lockdown zu vermeiden“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander