Kultur

In Salzburg hagelte es Premieren-Gäste in Traumroben

Hochkarätiger Premieren-Abend: Während die Regierung ausließ, glänzte die Wirtschafts-Elite (etwa Spar-Chef Drexel und Wolfgang Porsche) in Salzburg.

Leo Stempfl
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    Richard Lugner und Karin "Zebra" Karrer trotzten den Wetterkapriolen.
    Richard Lugner und Karin "Zebra" Karrer trotzten den Wetterkapriolen.
    Franz Neumayr

    In vier Akten feiert am Samstag die diesjährige Neuinszenierung von "Macbeth" bei den Salzburger Festspielen Premiere. Die Oper von Giuseppe Verdi auf Basis der Shakespeare-Tragödie stand allerdings unter keinen guten Vorzeichen: Der musikalische Leiter Franz Welser-Möst muss sich einer medizinischen Behandlung unterziehen. Philippe Jordan – er hat, wie berichtet, die Wiener Staatsoper im Streit verlassen – springt für ihn ein.

    Bunderegierung schwänzte Premiere

    Zahlreiche Promis ließen sich dieses Spektakel im Großen Festspielhaus trotz Hagel-Gewitters nicht entgehen. Nach und nach fuhren die Limousinen im Festspielbezirk vor und spuckten alles aus, was Rang und Namen hat. Vor allem die Wirtschaftselite des Landes gab sich dem Kulturgenuss hin. Spar-Chef Gerhard Drexel wohnte der Aufführung mit Gattin Andrea bei; Wolfgang Porsche zeigte sich mit seiner Gabriela Prinzessin zu Leiningen. Spärlich der Politiker-Reigen: Einzig EU-Kommissar Johannes Hahn mit Ehefrau Susanne Riess-Hahn, der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler sowie der neue freiheitliche Salzburger Landesrat Christian Pewny ließen sich an der Salzach blicken.

    Medien-Ladys in Traumroben

    Weit mehr Opernfreunde gibt es in der Medienbranche. Das Verleger-Ehepaar Christoph und Eva Dichand kam farblich perfekt aufeinander abgestimmt. Ex-ORF-Boss Alexander Wrabetz fungierte als "Schirmherr" von Moderatorin Leona König , RTL-Starmoderatorin Katja Burkard bezauberte in einer fliederfarbenen Robe. Nicht fehlen durfte auch der Baumeister der Nation. Richard Lugner (mit orangefarbener Fliege) und sein "Zebra" trotzten den Wetterkapriolen.

    In der Prime-Time im TV

    Wer keine Karten für die Premiere ergattern konnte, kann das Stück ab 20.15 Uhr auch auf ORF 2 oder ab 21.45 Uhr in Arte mitverfolgen.

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      Wiener Linien / Manfred Helmer
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