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In Sierra Leone 150 Infizierte entdeckt

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Während der dreitägigen Ausgangssperre wegen Ebola in Sierra Leone haben Helfer mehr als hundert neue Infektionsfälle entdeckt. "Wir haben mindestens 150 neue Fälle", sagte der Chef des staatlichen Notfalleinsatzzentrums, Steven Gaojia, am späten Sonntagabend.

in Sierra Leone haben Helfer mehr als hundert neue Infektionsfälle entdeckt. "Wir haben mindestens 150 neue Fälle", sagte der Chef des staatlichen Notfalleinsatzzentrums, Steven Gaojia, am späten Sonntagabend.

Zuvor hatten die Behörden des westafrikanischen Landes bereits von rund 70 Ebola-Toten gesprochen, die während der 72-stündige Ausgangssperre entdeckt worden seien. Die Ausgangssperre endete am Sonntag.

Gesundheitsminister Abubakarr Fofanah wertete die Maßnahme, während der rund 30.000 Helfer von Tür zu Tür gingen, als Erfolg. "Wir haben aus der Kampagne gelernt", sagte Fofanah. Als einen Erfolg wertete er, dass es gelungen sei, die Zahl illegaler "Nacht-Beerdigungen" zu reduzieren.

Abschließende Zahlen zu entdeckten Toten und Infizierten wollte der Minister nicht geben, da noch nicht aus allen Landesteilen Zahlen vorlägen. Zugleich schloss er eine Wiederholung der Kampagne samt Ausgangssperre nicht aus.

Spanier ausgeflogen

Die spanische Regierung hat erneut einen mit Ebola infizierten Spanier aus Westafrika ausgeflogen. Der 69-jährige Geistliche Manuel García Viejo wurde in der Nacht auf Montag mit einer Maschine der spanischen Luftwaffe aus Sierra Leone nach Madrid gebracht.