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In Syrien soll Regime jetzt Giftgas einsetzen

Heute Redaktion
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Bild: SANA (SANA HANDOUT)

Im Kampf ums Überleben setzt die syrische Führung nach Berichten von Aufständischen Giftgas ein. Sechs Rebellen seien bei Kämpfen in der Stadt Homs durch die Chemiewaffen getötet worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Regierungssoldaten hätten mit Granaten gefeuert, die nach dem Aufprall auf eine Wand einen weißen, geruchlosen Rauch freigesetzt hätten, hieß es. Kämpfer hätten über Schwindel und Kopfschmerzen geklagt. Eine unabhängige Bestätigung für die Angaben lag nicht vor.

setzt die syrische Führung nach Berichten von Aufständischen Giftgas ein. Sechs Rebellen seien bei Kämpfen in der Stadt Homs durch die Chemiewaffen getötet worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Regierungssoldaten hätten mit Granaten gefeuert, die nach dem Aufprall auf eine Wand einen weißen, geruchlosen Rauch freigesetzt hätten, hieß es. Kämpfer hätten über Schwindel und Kopfschmerzen geklagt. Eine unabhängige Bestätigung für die Angaben lag nicht vor.

Vorherige oppositionelle Angaben über einen angeblichen Einsatz von Giftgas hatten sich nach Einschätzung von Militärexperten als falsch herausgestellt. Die Beobachtungsstelle forderte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz dazu auf, ein Medizinerteam zur Untersuchung des Vorfalles zu schicken.

Die , sie werde nicht auf Chemiewaffen zurückgreifen. Der Westen hatte Präsident Bashar al-Assad wiederholt vor deren Einsatz gewarnt und mit Konsequenzen gedroht. Syriens Vorräte an Chemiewaffen gelten als die größten in der Region und sollen unter anderem aus Sarin, Senfgas und VX bestehen.

Der internationale Syrien-Vermittler Lakhdar Brahimi traf im Bemühen um eine friedliche Lösung des Konflikts am Montag mit Assad zusammen. Brahimi sagte nach dem Treffen, er habe Assad seine Sichtweise dargelegt, wie der seit 21 Monaten andauernde Konflikt zwischen Aufständischen und Regierung beigelegt werden könne.

Die Lage im Lage gebe weiter Anlass zu großer Sorge. In dem Bürgerkrieg sind nach Oppositionsangaben mehr als 44.000 Menschen ums Leben gekommen.