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Inderin wirft Polizisten Gruppenvergewaltigung vor

Heute Redaktion
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Eine Inderin hat vier Polizisten eine Gruppenvergewaltigung vorgeworfen. Nach den Aussagen der Frau ereignete sich der Vorfall am Montag auf einer Polizeiwache im Bezirk Hamirpur. Sie sei vergewaltigt worden, nachdem sie sich geweigert habe, für die Freilassung ihres inhaftierten Mannes Schmiergeld zu zahlen. Weiters ist in Indien wieder ein Mädchen erhängt auf einem Baum aufgefunden worden.

Im Bundesstaat Uttar Pradesh, in dem rund 200 Millionen Einwohner leben, wurden in den vergangenen Jahren wiederholt Fälle von Gruppenvergewaltigungen gemeldet. Im Mai wurden zwei Mädchen im Alter von zwölf und 14 Jahren an einem Mango-Baum erhängt, nachdem sie eine Gruppenvergewaltigung erlitten hatten.

Erneut Mädchen in Indien erhängt aufgefunden

Wieder Mädchen tot in Baum entdeckt

Wieder sind im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh in Bäumen erhängte Gewaltopfer gefunden worden. Am Donnerstag wurde im Distrikt Moradabad ein 16-jähriges Mädchen tot in einem Baum entdeckt, berichtete die Nachrichtenagentur IANS. Dessen Familie gehe davon aus, dass die Jugendliche vergewaltigt und ermordet worden sei.

Vor ihrem Verschwinden war die 16-Jährige aus Moradabad laut IANS am Mittwochabend allein daheim, während die Familie auf einer Feier war. Die Angehörigen werfen der Polizei vor, sie auf den nächsten Morgen vertröstet zu haben, als sie das Mädchen hätten vermisst melden wollen.

Am Mittwoch war eine 45-Jährige in einem Baum erhängt nahe der nepalesischen Grenze von Uttar Pradesh gefunden worden. Die Polizei geht von Mord aus. Ob die Frau zuvor vergewaltigt wurde, war unklar.

Vor gut einer Woche hatte der Fall zweier minderjähriger worden waren, im ganzen Land Entrüstung und Proteste hervorgerufen.