Politik

"Infektionszahlen spielen für Schulstart keine Rolle"

Bildungsminister Martin Polaschek sprach im "Ö1-Morgenjournal" vor dem Schulstart über die neuen Maßnahmen.

Heute Redaktion
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Bildungsminister Martin Polaschek
Bildungsminister Martin Polaschek
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Es ist fix! Die Schulen starten bundesweit am 10. Jänner und die Kinder und Jugendlichen kehren in den Unterricht zurück. Doch wie gut sind die Schulen für der Omikron-Variante gerüstet?

"Umfangreiche Sicherheitsphase"

Wie es aus dem Bildungsministerium gegenüber "Heute" heißt, wird der Start am kommenden Montag planmäßig stattfinden. Allerdings mit "allem gebotenen Respekt und einer umfangreichen Sicherheitsphase". 

Bildungsminister Martin Polaschek erklärte im "Ö1-Morgenjournal: "Die Schulen starten fix am Montag mit einer Sicherheitsphase, so wie sie auch schon in die Weihnachtsferien gegangen sind. Die Infektionszahlen werden für den Montag keine wirkliche Rolle spielen."

Bald zwei PCR-Tests pro Woche

Es wird zwei Antigen- und einen PCR-Test pro Woche geben. Zudem herrscht im ganzen Gebäude Maskenpflicht. Ab 17. Jänner sollen dann zwei PCR-Tests pro Woche angeboten werden. "Die Situation wird jeden Tag von uns neu bewertet, wir stehen im engen Austausch mit der GECKO", so der Minister.

Wie Polaschek betonte, werde die Schulöffnung nicht an einer bestimmten Infektionszahl festgemacht. "Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle, etwa die Auslastung der Spitäler oder die Infektionslage in einer Region. Darauf aufbauend werden die Entscheidungen getroffen."

Fast die Hälfte der Schüler und Schülerinnen ist nicht geimpft. Dabei verwies der Bildungsminister auf die drei Tests pro Woche. Weiters gebe es viele Informationskampagnen.

"Die Zahl der Impfungen steigt an den Schulen und ab Mitte Jänner werden in ganz Österreich an den Schulen über zwei Millionen PCR-Tests pro Woche durchgeführt", so Polaschek. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme müssen die Kinder und Jugendliche am Wochenende vor dem Schulstart testen.

Polaschek optimistisch

Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr glaubt, dass mit den derzeitigen Quarantäne-Regeln bald jede fünfte Klasse zusperren muss. "Die Quarantäneregeln werden von den Gesundheitsbehörden getroffen, mit denen stehen wir im Austausch. Ich bin aber guten Mutes, dass die Fälle in den Schulen nicht so hoch sein werden, da der Großteil der Lehrer und Lehrerinnen geimpft ist, drei Tests pro Woche durchgeführt und Masken getragen werden.

Und wie viele Ausfälle im Lehrpersonal sind verkraftbar? "Das kann man nicht an einer Zahl festmachen, wir haben Vorsorgemaßnahmen getroffen, um kurzfristige Ausfälle kompensieren zu können."

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