Wirtschaft
Inflation im Monatsvergleich leicht gesunken
Wie die Statistik Austria am Mittwoch mitteilte, ist die Inflation im Vergleich zum Vormonat im April wieder leicht zurückgegangen.
Im März hatte es noch einen deutlichen Anstieg der Teuerungsrate gegeben. Laut aktuellen Daten ist jene im April wieder leicht zurückgegangen. Insgesamt ist die Inflationsrate in Österreich etwas gesunken. Während sie im März bei 2,0 Prozent lag, beläuft sie sich nun auf 1,9 Prozent.
Wie es am Mittwoch heißt, waren die Hauptpreisdämpfer im Monatsvergleich Nahrungsmittel. Auch weiterhin spürbar sind aber die Treibstoffpreise, die im Jahresvergleich höher sind. Innerhalb eines Jahres gab es hier nämlich einen Anstieg um 12,7 Prozent und liegen damit wieder auf Vorkrisenniveau vom Februar 2020, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Wohnen teurer geworden
Tiefer in die Tasche muss man derzeit auch für Wohnen, Wasser und Energie greifen. Im Vergleich zum April des Vorjahres sind die Kosten auch hierfür gestiegen – und zwar um 2,9 Prozent. Ebenso sind die Preise für Verkehr stiegen – um 3,5 Prozent. Nachrichtenübermittelung ist hingegen um 2,6 Prozent billiger geworden.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex, also der Preisindex der durchschnittlichen prozentualen Veränderung des Preisniveaus, lag bei 101,8 Punkten nach 101,9 im März 2021. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im April bei 1,9 Prozent.
Wirtschaftliches Comeback
Mit den heutigen Lockerungen falle der Startschuss für das wirtschaftliche Comeback in Österreich. Davon zeigte sich Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) zuletzt überzeugt.
Derzeit sei zu beobachten, dass man sich in Österreich dem wirtschaftlichen Niveau von 2019 langsam nähere. Gewisse Bereiche, wie etwa Industrie und andere Dienstleistungen, Handel und Verkehr haben mittlerweile "fast das Vorkrisenniveau" erreicht, schilderte der Finanzminister. (Mehr dazu hier >>)