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Inflation sinkt - Wohnen ist teurer geworden

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Treibstoffe waren im August um über 12 Prozent günstiger als im Monat zuvor. Am stärksten stiegen die Preise in Hotels und Restaurants. Wohnen bleibt ein starker Preistreiber: Die Mieten sind im Jahresvergleich mehr als vier Mal so stark gestiegen als die Gesamtteuerung.

Treibstoffe waren im August um über 12 Prozent günstiger als im Monat zuvor. Am stärksten stiegen die Preise in Hotels und Restaurants. Wohnen bleibt ein starker Preistreiber: Die Mieten sind im Jahresvergleich mehr als vier Mal so stark gestiegen als die Gesamtteuerung.

Treibstoffe waren im August um über 12 Prozent günstiger als im Monat zuvor. Am stärksten stiegen die Preise in Hotels und Restaurants. Wohnen bleibt ein starker Preistreiber: Die Mieten sind im Jahresvergleich mehr als vier Mal so stark gestiegen als die Gesamtteuerung.
"Die Menschen müssen bei den Wohnkosten spürbar entlastet werden", sagt AK Direktor Werner Muhm. Ein einfaches, einheitliches und transparentes Mietrecht muss deutliche Verbesserungen bringen, verlangt die AK von Justizminister Brandstetter. Außerdem muss die Wohnbau-Initiative der Regierung endlich in die Gänge kommen.

Der AK Plan für billigeres Wohnen: Schaffung eines möglichst einheitlichen Mietrechts durch Auflösung der vielschichtigen Anwendungsbereiche des Mietrechtsgesetzes; runter mit den Mieten - Reform des Richtwertsystems durch klare gesetzliche Zu- und Abschläge; weg mit den Befristungen, außer bei Eigenbedarf der Vermieter; Betriebskosten senken durch Streichung der Grundsteuer und Versicherungen aus dem gesetzlichen Betriebskostenkatalog; Maklerprovisionen für Mieter abschaffen -so wie seit 1. Juni in Deutschland; klare Erhaltungsregeln für die gesamte Wohnungsausstattung.

"Die Regierung muss die Wohnbau-Initiative endlich starten", sagt Muhm. "Es muss dabei aber jedenfalls sichergestellt werden, dass leistbare Wohnungen gebaut werden, die auch für nachkommende Generationen leistbar bleiben. Weiters muss gewährleistet sein, dass die Länder wirklich mehr gefördert bauen. Dazu braucht es im Finanzausgleich die erneute Zweckbindung der Wohnbaufördergelder und ihrer Rückflüsse, damit der soziale Wohnbau durch die Bundesländer wieder angetrieben wird."