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Inner Space im Test: Friedlich, aber fad

In diesem Indie-Game ist das Erforschen einer bildschönen Welt nicht so spaßig, wie es sich anhört.

Heute Redaktion
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Inner Space ist ein zutiefst friedliches Erlebnis. Man schwebt durch gleichzeitig bizarre und wunderschöne Umgebungen, löst kleine Rätsel und erfreut sich am bloßen Akt des Fliegens selbst. Allerdings wäre die Mischung aus simpler Flugsteuerung und dem beruhigenden Soundtrack besser, wenn sämtliche Elemente deutlich mehr Feinschliff erhalten hätten.

Die alternative Dimension von Inner Space invertiert die Gesetze der Natur. Die Welt ist umgeben von Wasser, ähnlich der Atmosphäre, die sich um die Erde legt. Innen drin erstrecken sich vernetzte Höhlenumgebungen, die mit einem fliegenden Gebilde erkundet werden können und eine Reihe kryptischer, aber nicht allzu schwerer Rätsel bergen.

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Rätsel der Vergangenheit

Die Farbpalette ist in Pastelltönen gehalten. So erkundet man nach und nach Höhlensysteme, eine Eiswelt mit herabhängenden Eiszapfen sowie eine große Hubwelt, die Hinweise auf die Vergangenheit dieses Planeten bereithält.

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Das Flug-Gebilde kann dank sammelbarer Upgrades auch erweitert werden. Mit Boni wie schnellerer Fluggeschwindigkeit oder der Fähigkeit, unter Wasser zu tauchen, bewegt es sich unbeschwerter durch die offenen Areale – und eine schöne Motivation ist die Progression obendrein.

Langsame Verfolgungsjagden

Nach etwa zehn Stunden ist die Kampagne von Inner Space vorbei. Sobald man die Handlung abgeschlossen hat, gibt es keinen Grund mehr, das Spiel noch einmal in Angriff zu nehmen. Bis dahin unterhält das Spiel aber mit seiner gemütlichen Art und verführerischen Optik.



Im Gegensatz zu vielen anderen Erkundungsspielen brilliert Inner Space bei seinen Bosskämpfen. Diese sind allerdings keine schweißtreibenden Begegnungen auf Leben und Tod, sondern eher gemächliche Verfolgungsjagden, bei denen erst einmal herausgefunden werden muss, wie die großen Gegner besiegt werden können.

Fazit: Hübsch, aber hohl

Inner Space glänzt mit toll gestalteten Landschaften, die meisten anderen Aspekte sind aber eher ernüchternd. Die Flugsteuerung funktioniert, kann aber nicht als überragend oder auch nur besonders gut bezeichnet werden. Noch dazu kann die Story nicht fesseln und auch die Rätsel sorgen nicht für Begeisterungsstürme. Andere entspannende Games wie Journey oder Flower sind in jedem Fall die bessere Wahl. (lu)

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