Wien-Wahl

Insider behauptet: "Rote Schützenhilfe für Strache"

In einer aktuellen Wien-Umfrage scheitert Strache mit zwei Prozent deutlich an der Einzugs-Hürde für den Landtag. Für Gesprächsstoff sorgt er dennoch.
Newsdesk Heute
15.03.2025, 22:37
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Spätestens seit diesem Wochenende wirft die Wien-Wahl ihre Schatten voraus. Die Hackl fliegen – insbesondere im rechten Spektrum – tief. "Wenige Wochen vor der Wien-Wahl schaltet die FPÖ Inserate in türkischen Medien", kritisierte die ÖVP. Die Blauen konterten – wie von "Heute" berichtet – trocken: "Afghanen-Mahrer sollte lieber ruhig sein. Es haben mittlerweile Afghanen ÖVP-Bezirksgruppen übernommen."

Strache in Umfragen chancenlos

Und auch Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache möchte wieder mitmischen. Obwohl ihm eine aktuelle "Krone"-Umfrage maximal zwei Prozent Potenzial einräumt (das wäre noch weniger als bei seinem Antritt 2020), kämpft er um Aufmerksamkeit. Er sieht sich als "das Original" – dennoch wackelte sein Antritt wegen der Unterschriften-Hürde lange Zeit gewaltig

Dass Strache nun auf der Landesliste in der ganzen Stadt antreten kann, verwunderte Polit-Beobachter. Nun packt jetzt ein Insider aus dem Team Strache aus. Diesem wurde angeblich von Funktionären der SPÖ Wien bestätigt, dass die Roten Strache beim Sammeln von Unterschriften unter die Arme gegriffen hätten.

In Floridsdorf geht's um Bezirkschef

"Ausgewählte Rote wurden aufgefordert, für Strache aufs Bezirksamt zu gehen, damit er die Unterschriften doch noch schafft. Denn die FPÖ hat in Bezirken wie in Floridsdorf Chancen Erster zu werden und damit den Bezirksvorsteher zu stellen. Aber selbst, wenn Strache nur ein paar Stimmen macht und diese der FPÖ wegnimmt, bleibt der Bezirksvorsteher bei der SPÖ", so eine mögliche Erklärung.

"Strache unterbietet einstiges BZÖ-Niveau"

Der ehemalige Mitstreiter weiters: "Selbst dem Team Strache ist klar, dass sie bei der Wien-Wahl völlig chancenlos sind. Dass sie jetzt für die SPÖ und Bürgermeister Ludwig den Erfüllungsgehilfen spielen, nur um der FPÖ ein paar wenige Stimmen abspenstig zu machen, ist schon sehr armselig. Heinz hat sich früher immer über die Ein-Prozent-Partei BZÖ lustig gemacht, jetzt unterbietet er mit seinem Team HC noch dieses Niveau. Eigentlich ist das nur mehr traurig."

In der SPÖ bestreitet man freilich vehement, etwas mit der Unterschriftenaktion von Strache zu tun zu haben.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 16.03.2025, 15:38, 16.03.2025, 15:37
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