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Instagram kupfert mal wieder bei Snapchat ab

Das Klonen geht weiter: Nach der Storys-Funktion führt Instagram neu auch Gesichts-Filter ein.

Heute Redaktion
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Instagram zieht nach. Nachdem der Fotodienst im Sommer 2016 bereits das Story-Feature von Snapchat abgekupfert hat und in Folge weitere Anwendungen lancierte – darunter Sticker, Zeichentools und verschwindende Fotos und Videos – kopiert Instagram nun eines der berühmtesten Markenzeichen des Instant-Messaging-Dienstes: die Face-Filter.

Ganz nach dem Prinzip "was die anderen gut machen, übernehmen wir auch" soll das neue Feature offenbar die Jüngsten auf Instagram zufriedenstellen. Denn Snapchat wird nachgesagt, vor allem unter den Millennials besonders beliebt zu sein.

Branchenüblich

Rein zahlenmäßig ist das Quatsch. Mit über 200 Millionen täglich aktiven Nutzern hat Instagram Snapchat längst überholt. Dennoch scheut man sich bei Instagram nicht, beliebte Features kurzerhand zu kopieren. Und zwar eins zu eins.

Kevin Weil, Head of Product bei Instagram, rechtfertigt den Klon-Kreuzzug der Foto-App. Bei einer Panel-Diskussion in New York ließ er jüngst verlauten: "So funktioniert die Branche nun mal. Gute Ideen starten an einem Ort und überfluten danach die Industrie damit. Auch andere werden nachziehen."

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Drei neue Tools

So funktionierts: Mit den besagten Filtern können Nutzer ihren Selfies und Videos Hasenohren oder Kronen verpassen. Auf Wunsch gibt es auch Nerd-Brillen, Lorbeer- und Blumenkränze.

Drei neue Tools gibt es dann doch noch. Mit der Option "Zurückspulen" können Nutzer Videos aufnehmen und sie dann rückwärts abspielen lassen. Zudem können Storys nun auch mit einem Hashtag-Sticker versehen und Fotos mit einem Radiergummi bearbeitet werden. (hau)