Politik

IAEO-Chef Yukiya Amano überraschend gestorben

Der langjährige Chef der Internationalen Atomenergiebehörde ist tot. Am IAEO-Hauptsitz in Wien wehen die Flaggen auf Halbmast.

Heute Redaktion
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Der langjährige Chef der IAEO, Yukiya Amano, ist tot.
Der langjährige Chef der IAEO, Yukiya Amano, ist tot.
Bild: picturedesk.com

Es ist ein Tag der Trauer für die Mitglieder der Internationalen Atomenergie-Organisation: Ihr langjähriger Chef, der Japaner Yukiya Amano ist nun im Alter von 72 Jahren verstorben, wie die IAEO am Montag mitteilt.

Wie die Nachrichtenagentur APA vergangene Woche aus Diplomatenkreisen erfuhr, spielte Amano zuletzt mit dem Gedanken sein Amt zurücklegen zu wollen. Im März 2020 hätte es demnach soweit sein sollen.

Laut IAEO hätte er diese Entscheidung in seinem nächsten Brief an den Gouverneursrat offiziell machen wollen.

"Während des letzten Jahrzehnts hat es die IAEO geschafft, ihrem Ziel 'Atomkraft für Friede und Entwicklung' näher zu kommen. Vielen Dank für die Unterstützung der Mitgliedsstaaten und dem Einsatz unserer Mitarbeiter. Ich bin sehr dankbar und stolz auf unsere Erfolge", wird Amano zitiert, der seit 2009 im Amt war. Sein Mandat lief eigentlich noch bis 2021.

Die Flaggen am IAEO-Hauptsitz in der Wiener UNO-City werden am heutigen Montag als Zeichen der Trauer auf Halbmast wehen.

In einer ersten Reaktion zeigt sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen vom Tod Amanos betroffen: "Mit Yukiya Amano verlieren die internationale Gemeinschaft und der Amtssitz Wien eine wichtige Persönlichkeit im Kampf um den nuklearen Frieden", so Van der Bellen in einer Aussendung: "Mein Mitgefühl ist in diesen Stunden bei seiner Familie und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der IAEO."

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