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Investor will 6 Milliarden in Champions League pumpen

Die "Super League" ist Geschichte, dennoch könnten sich Klubs bald über mehr Geld freuen. Denn auch die Champions League steht vor einem Mega-Deal.

Erich Elsigan
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Salzburgs Patson Daka in der "Königsklasse"
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GEPA

Die "Super League" zerbröselt. Keine 48 Stunden nach Veröffentlichung der Pläne stehen die Gründer vor einem Scherbenhaufen. Weil sich Fans, Spieler, die UEFA und zahlreiche Sponsoren quer legten, zog am Mittwoch ein Klub nach dem anderen die Teilnahme zurück – und verzichtet dadurch auch auf Geld. Denn die US-Bank JP Morgan hätte die umstrittene Liga mit einem Startkapital von 3,5  bis fünf Milliarden Euro finanziert.

Sechs Milliarden Euro für die Klubs?

Möglicherweise bekamen die Vereine aber auch Wind davon, dass die Champions League ebenfalls vor einem Mega-Deal steht. Laut bloomberg.com arbeitet die UEFA daran, mit dem britischen Investor Centricus einen Vertrag über sechs Milliarden Euro abzuschließen. Das Geschäft sei seit Monaten in Planung. Ursprünglich soll es allerdings "nur" um vier Milliarden Euro gegangen sein. Die Pläne der konkurrierenden "Super League" führten zu einer Aufstockung.

Details, wie das Geld verteilt werden soll und wie die Gegenleistunbg aussieht, sind vorerst nicht bekannt. Centricus ist im Fußball keine unbekannte Firma. Das Unternehmen mischt bei der FIFA-Klub-WM kräftig mit und zeigte zuletzt Interesse am FC Basel.

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