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iPhone oder Profikamera - wer filmt besser?

Heute Redaktion
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Ein Amerikaner wollte herausfinden, wie gut man mit einem Handy filmen kann. Das Resultat: Der Unterschied zum teuren Profigerät ist kleiner als gedacht.

Kann das iPhone 7 Plus eine bessere Qualität liefern als eine fast 50.000 Euro teure Red-Weapon-Videokamera? Nein. Wenn es nach dem Filmemacher Parker Walbeck geht, kommt das Handy der Profi-Qualität allerdings erstaunlich nahe. Dies liegt unter anderem auch daran, dass Videos im Internet stark komprimiert werden und so die Unterschiede weniger gut sichtbar sind.

Für einen Vergleich hat Walbeck einen Kurzfilm mit beiden Kameras gedreht und die Ergebnisse haben ihn umgehauen. Er ist sich bewusst, dass ein iPhone nie dieselbe Qualität erreichen kann, möchte aber aufzeigen, dass es auch ohne allzu teures Equipment möglich ist, schöne Filme zu drehen. Mit der richtigen Technik und guter Nachbearbeitung können auch mit dem iPhone aus der Hosentasche hochwertige Resultate erzielt werden.

Mit Tricks zu besserer Qualität

Walbeck nutzte die App Filmic Pro, die es Nutzern erlaubt, mehr manuelle Einstellungen vorzunehmen. So konnte er die Belichtung und den Weißabgleich besser steuern. Zusätzlich erhöhte er die Datenübertragungsrate auf 100 Megabyte pro Sekunde. Das iPhone klebte er auf die Red-Kamera und konnte so mit beiden Kameras in etwa aus dem selben Winkel filmen.

Ebenfalls nahm er sich ein Stabilisierungssystem zur Hilfe, damit die Aufnahmen nicht verwackelt werden. Anschließend führte er bei allen Aufnahmen eine leichte Farbkorrektur durch. Sehen Sie selbst, ob Sie den Unterschied zwischen den beiden Kameras im obigen Video erkennen können.