Wirtschaft

iPhone-Produktion steht wegen Corona-Lockdown still

Wegen dem Corona-Ausbruch im Technologie-Hotspot Shenzhen muss der Apple-Hersteller Foxconn seine Produktion vorerst einstellen.

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Eine Aufnahme vor der Foxconn-Zentrle in Taiwan.
Eine Aufnahme vor der Foxconn-Zentrle in Taiwan.
EPA-EFE

Nach dem Corona-Lockdown im südchinesischen Shenzhen hat der Apple-Partner Foxconn in der Metropole die Produktion in seiner Fertigungsstätte gestoppt, in der auch iPhones hergestellt werden.

Wie das taiwanische Mutterhaus Hon Hai am Montag in Taipeh mitteilte, werden die Produktionslinien in anderen Werken angepasst, um die potenziellen Auswirkungen der Unterbrechung zu verringern. Wie lange die Produktion ausgesetzt wird, hänge von den Anordnungen der Behörden ab.

Alle 17 Millionen sollen getestet werden

Die Regierung der 17-Millionen-Metropole hatte am Vortag einen zunächst einwöchigen Lockdown verhängt, währenddessen auch alle Bewohner getestet werden sollen. Der Betrieb aller Busse und U-Bahnen wurde eingestellt.

Im Zuge der bisher größten Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren wurden allein in Shenzhen am Sonntag weitere 75 Fälle gezählt, wie die Gesundheitskommission am Montag in Peking mitteilte.

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    Rund 2.000 Fälle

    Landesweit wurden 1.337 lokale Infektionen und 788 asymptomatische Fälle entdeckt, die in China einzeln aufgeführt werden. Am Tag zuvor hatte es einen Rekord von insgesamt mehr als 3.100 Fällen gegeben. Die Ansteckungen hatten jüngst zugenommen, nachdem vor drei Wochen erst einige Dutzend am Tag gemeldet worden waren.

    China verfolgt eine strenge Null-Covid-Strategie und reagiert mit Ausgangssperren, Massentests, Transportbeschränkungen und Quarantäne auf lokale Ausbrüche. Auch hat sich das Land weitgehend abgeschottet.

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