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Iraker wurden 2016 am häufigsten abgeschoben

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Die Zahl der Abschiebungen hat sich im Jahr 2016 um 30 Prozent erhöht. Das geht aus der offiziellen Statistik des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl hervor. Die meisten Abschiebungen erfolgten demnach in den Irak.

Insgesamt 4.880 Personen mit negativem Asylbescheid wurden im vergangenen Jahr aus Österreich abgeschoben. Den größten Anteil davon ging mit 1.565 Abschiebungen in den Irak. Afghanistan - das - lag mit 1.094 Abschiebungen auf Platz 2.

Bei den Asylanträgen lagen Afghanen mit 11.742 Antragstellern deutlich vor den Irakern (2.837 Anträge). Dazu war der Anteil der abgelehnten Anträge bei Afghanen mit 49 Prozent deutlich höher als bei den Irakern mit nur 26 Prozent.

Den größeren Anteil der insgesamt 10.677 Ausreisen stellten im vergangenen Jahr mit 54 Prozent aber Asylwerber, die freiwillig wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehrten. 

Alle Zahlen und Fakten gibt es hier: