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IS-Anführer al-Baghdadi vergewaltigte US-Geisel

Heute Redaktion
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Die Amerikanerin Kayla Mueller wurde 2013 vom Islamischen Staat als Geisel genommen und im Februar 2015 getötet. Nun wurde bekannt, dass die 26-Jährige von Abu Bakr a.-Baghdadi, dem Chef der Terrormiliz höchstpersönlich, mehrmal vergewaltigt wurde. Das berichtet der TV-Sender ABC unter Berufung auf den US-Geheimdienst.

Die Amerikanerin Kayla Mueller wurde 2013 vom Islamischen Staat als Geisel genommen und im Februar 2015 getötet. Nun wurde bekannt, dass die 26-Jährige von Abu Bakr al-Baghdadi, dem Chef der Terrormiliz höchstpersönlich, mehrmal vergewaltigt wurde. Das berichtet der TV-Sender ABC unter Berufung auf den US-Geheimdienst.

Mueller hatte 2012 ihre Heimat Arizona verlassen, um in Aleppo, an der türkisch-syrischen Grenze mit Flüchtlingen zu arbeiten. Sie war 2013 in Geiselhaft des IS geraten. Seit Februar 2015 ist sie tot. Die Terroristen behaupten, sie sei durch einen jordanischen Luftangriff gestorben, die USA machen den Islamischen Staat für ihren Tod verantwortlich. US-Agenten sprechen nun über Details aus ihrer Gefangenschaft.

Persönliches Eigentum des Kalifen

Kayla Mueller wurde im Haus des hochrangigen IS-Terroristen Abu Sayyaf und seiner Frau Umm Sayyaf gefangen gehalten. Al-Baghdadi habe sie persönlich dorthin gebracht und als sein Eigentum betrachtet. Er hat das Anwesen wiederholt besucht und Mueller missbraucht.

Die Informationen der Behörden stützen sich unter anderem auf Zeugenaussagen der von Sayyaf, die im Mai festgenommen wurde. Auch die Aussagen von zwei Teenagern, die als Sex-Sklavinnen des Islamischen Staates ebenfalls auf dem Anwesen gefangen gehalten wurden, unterstützen die Annahmen.