Österreich

IS-Kämpfer (24) zu fünf Jahren Haft verurteilt

Heute Redaktion
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Bild: Archiv

Zu fünf Jahren Haft - nicht rechtskräftig - wurde ein 24-jähriger gebürtiger Tschetschene am Landersgericht St. Pölten verurteilt. Er schloss sich 2013 der Terrororganisation Islamischer Staat an und kämpfte laut Anklage in Syrien. Nach einer anonymen Anzeige wurde er verhaftet. Bei der Urteilsverkündung am Freitag kam es zu Tumulten im Gericht.

Der Angeklagte selbst leugnete die Vorwürfe beharrlich und verteidigte sich damit, dass er im fraglichen Zeitraum in der Türkei gewesen sei. Gegen diese Version sprach aber, dass sich der Angeklagte mehrmals in Widersprüche verstrickte und WhatsApp-Nachrichten gefunden wurden, in denen er über die Syrien-Kämpfe schrieb und einen Cousin zur Teilnahme aufforderte.

Der heute 24-Jährige kam laut "ORF Niederösterreich" mit seiner Tante und seinem Cousin mit Schleppern nach Österreich und beantragte Asyl. Der Prozess selbst ging unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen über die Bühne. Bei der Urteilsverkündung verfiel eine Zuhörerin in einen Schreikrampf - sie musste aus dem Gerichtssaal verwiesen werden.

Bereits Anfang November